Die SG Wattenscheid 09 hat sich in einer Stellungnahme gegen Berichte der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) und der Sportplattform „Reviersport“ gewehrt, in denen eine drohende Insolvenz des Vereins thematisiert wurde. Grundlage der Berichterstattung vom 25. Februar war eine interne E-Mail, die mit einem Fake-Mail-Account an die Redaktionen gesendet wurde.
Verein betont wirtschaftliche Stabilität
In ihrer Stellungnahme vom 26. Februar bezeichnet die SG Wattenscheid 09 die Weitergabe interner Informationen als schwerwiegenden Vertrauensbruch. Der Verein stellt klar, dass die diskutierten Zahlen nicht verifiziert seien und kein Hinweis auf eine drohende Zahlungsunfähigkeit bestehe.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Mano Oliveri habe den Vorstand aufgefordert, in einer gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat und Vorstand über die wirtschaftliche Lage zu berichten. Dies sei jedoch nicht als Zeichen einer akuten Krise zu interpretieren.
Neue Partner sichern finanzielle Zukunft
Laut Vereinsangaben habe es in der vergangenen Saison ein Defizit gegeben, das jedoch bereits in der Liquiditätsplanung berücksichtigt sei. In den vergangenen Wochen seien zudem neue Sponsoren gewonnen worden, die langfristige Verträge über 18 Monate abgeschlossen haben. Dadurch sei eine nachhaltige finanzielle Stabilisierung erreicht worden. Weitere Gespräche mit Sponsoren seien geplant.
Ermittlungen zu Informationsweitergabe
Der Verein zeigt sich entschlossen, den Ursprung der unautorisierten Weitergabe interner Informationen aufzuklären. Die SG Wattenscheid 09 betont, an ihrem wirtschaftlichen Kurs festzuhalten und sich von Berichten über eine drohende Insolvenz nicht beirren zu lassen.