Der VfL Bochum ist mit 1:2 nach Verlängerung im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen den SC Freiburg unglücklich ausgeschieden. Den entscheidenden Treffer erzielte Sallai in der 120. und letzten Minute nach einem Fehler von Maxim Leitsch.
Die Szenen nach dem Abpfiff sprachen Bände: Jeder Bochumer Spieler kümmerte sich um Maxim Leitsch, dessen Fehler zum ungünstigsten Zeitpunkt die Niederlage verursachte. Ein misslungener Rückpass auf Manuel Riemann fiel dem Freiburger Roland Sallai direkt vor die Füße, der alleine vor dem Bochumer Keeper nur noch einschieben musste. Es war die 120. Spielminute.
Das Elfmeterschießen wäre zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient gewesen, denn Bochum zeigte eine couragierte Leistung, leistete sich jedoch während des gesamten Spiels zu viele Passfehler, gerade wenn man die Chance bekam, einen Angriff zu starten.
Nach dem Seitenwechsel sorgte Freiburgs Top-Torjäger Nils Petersen für das 0:1 in einer Phase wo der VfL nur schwer ins Spiel fand. Das Tor weckte das Team von Thomas Reis jedoch auf und antwortete mit einem Kopfball von Sebastian Polter, der in der Pause für Jürgen Locadia in die Partie kam.
In der Verlängerung hatten Löwen (99.) und Polter (102.) zwei gute Chancen auf dem Fuß. Es half nichts, denn erst Leitschs Fehler sorgte für den Schlusspunkt in einer Partie, wo der VfL Bochum erneut das bessere, aber letztendlich unglückliche Team blieb.
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