Beitrag: Bergbaumuseum: Veranstaltungen, Forschung und Einblicke im Juli 2025
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Deutsches Bergbaumuseum zur Extraschicht

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum informiert in seiner aktuellen Juli-Ausgabe über neue Programmangebote, Veranstaltungen und Forschungsergebnisse. Im Mittelpunkt stehen Vermittlungsformate für Kinder und Menschen mit Demenz, eine Filmveranstaltung zu Ehren von Sebastião Salgado sowie Einblicke in laufende Projekte zur Industriegeschichte.

Veranstaltungen im Juli: Vermittlung für alle Generationen

Am 8. Juli findet eine spezielle Führung für Menschen mit dementiellen Erkrankungen und ihre Begleitungen unter dem Titel „Zwischen Kohl und Kohle“ statt. Eine Kurzführung am 17. Juli widmet sich den ökologischen Folgen des historischen Bergbaus. Unter dem Motto „Kohle, Kumpel, Sommerzeit!“ startet zudem das Sommerprogramm mit Workshops und offenen Mitmachaktionen für Kinder.

Quartalsprogramm veröffentlicht

Das neue Quartalsprogramm für Juli bis September ist ab sofort erhältlich. Es informiert über Angebote in den Sommerferien, die Porzellansammlung Middelschulte sowie die Klanginstallation „Ewigkeitsgeräusche“ des Künstlers Moritz Fehr. Der Flyer liegt im Museum und an öffentlichen Stellen aus und steht auch online zur Verfügung.

Filmabend zu Sebastião Salgado

Am 3. Juli zeigt das Museum in Kooperation mit dem Kunstmuseum Bochum den Dokumentarfilm „Das Salz der Erde“ von Wim Wenders. Der Film zeichnet das Leben und Werk des Fotografen Sebastião Salgado nach, der in diesem Jahr verstorben ist. Die Vorführung beginnt um 18:00 Uhr.

Forschung zu Industriedenkmalen und Bergbaugeschichte

In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Der Anschnitt präsentiert ein Forschungsteam der THGA neue Methoden zur Überwachung von Materialschäden an Stahlkonstruktionen. Weitere Beiträge befassen sich mit Förderwagen im Ruhrbergbau, der Bergverwaltung in Baden sowie frühen Erdölversuchen in Norddeutschland.

Objekt des Monats: Figur aus der DDR-Industriegeschichte

Das montan.dok stellt im Juli eine silberne Figur aus den Musealen Sammlungen vor. Sie erinnert an den Wiederaufbau der Maxhütte Unterwellenborn nach 1949. Das Objekt verweist auf den Einsatz junger Arbeiter in der frühen DDR und thematisiert zugleich Aspekte der politischen Repression.

Podcast und Reiseseminar zur Montangeschichte

In Kooperation mit dem Podcastanbieter Escucha ist am 15. Juni eine neue Folge über das Museum erschienen. Unter dem Titel „1.200 Meter in die Tiefe“ begleiten Expert:innen die Hörer:innen akustisch durch das Anschauungsbergwerk. Die Folge ist auf allen gängigen Plattformen abrufbar.

Im Rahmen des Reiseseminars Minescapes 2025 erkundeten Wissenschaftler:innen das Erzgebirge. Ziel war es, die historische Bedeutung farbgebender Mineralien wie Kobalt zu beleuchten. Das Seminar kombinierte Exkursionen mit interdisziplinären Vorträgen.

Weitere Informationen bietet das Museum auf seinen Social-Media-Kanälen und der Website.

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