Bochum ist mit einer neuen Flussbadestelle in die aktuelle Bewertung der Badegewässer in Nordrhein-Westfalen aufgenommen worden. Die Ruhrwiesen, ein kürzlich freigegebenes Areal an der Ruhr, wurden erstmals untersucht. Das Ergebnis: Die Wasserqualität wurde mit „ausreichend“ bewertet – und liegt damit unter dem Durchschnitt in der Region.
Die Bewertung stammt aus einer Auswertung des NRW-Umweltministeriums und des Landesamts für Natur, Umwelt und Klima. Untersucht wurden 23 ausgewiesene EU-Badegewässer im Ruhrgebiet. Die meisten Badestellen erhielten bessere Noten: 18 Mal wurde die Wasserqualität als „ausgezeichnet“ eingestuft. Dazu gehören unter anderem die Glörtalsperre in Breckerfeld und der Silbersee II in Haltern, beide mit Beteiligung des Regionalverbands Ruhr (RVR).
Zwei weitere Gewässer – das Bettenkamper Meer in Moers und der Horstmarer See in Lünen – erhielten die Bewertung „gut“. Auch die Flussbadestelle Seaside Beach am Baldeneysee in Essen konnte sich verbessern: von „ausreichend“ auf „gut“.
Für die Flussbadestelle an der Ruhr in Mülheim liegt bislang keine Bewertung vor.
Die neue Einstufung für Bochum zeigt, dass es beim Einstieg in den Badetourismus an natürlichen Gewässern noch Verbesserungspotenzial gibt. Die Wasserqualität wird regelmäßig kontrolliert.