Zwei Vorfälle sorgen für Kopfschütteln
Tankstopp mit Folgen: Alkoholisierter Fahrer spricht Polizisten an
Ein 41-jähriger Autofahrer aus Bochum hat sich durch eine unbedachte Unterhaltung selbst ins Aus manövriert. Der Mann sprach an einer Tankstelle zwei uniformierte Polizisten an, die gerade mit ihrem Zivilfahrzeug einen Tankstopp einlegten.
Während des Gesprächs bemerkten die Beamten den starken Alkoholgeruch des Mannes. Schnell stellte sich heraus, dass er mit seinem Auto vor Ort war. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,42 Promille. Zudem führte der 41-Jährige ein verbotenes Messer mit sich.
Die Konsequenzen folgten umgehend: Die Polizei stellte seinen Führerschein sowie das Messer sicher. Ein Arzt entnahm später eine Blutprobe. Der Mann musste seinen Heimweg zu Fuß antreten. Das Verkehrskommissariat hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Illegale Mitfahrt: Mitarbeiter raucht auf Lkw-Ladefläche
Ein Entrümpelungsteam aus Duisburg hat in Bochum für einen ungewöhnlichen Polizeieinsatz gesorgt. Vier Mitarbeiter waren mit einem Lastwagen unterwegs, doch das Fahrzeug hatte nur drei Sitzplätze. Die Lösung des Chefs: Einer der Mitarbeiter nahm auf der Ladefläche Platz.
Polizisten der Verkehrsdienstgruppe 1 stoppten den Lkw am 31. Januar gegen 11 Uhr auf der Wattenscheider Straße, weil das Abblendlicht defekt war. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass sich ein 35-Jähriger auf einem Koffer auf der Ladefläche niedergelassen hatte – mit einer brennenden Zigarette in der Hand.
Der Chef der Firma erklärte, dass er den Rauch nicht ertrage und man sich daher einig wurde, den Raucher nach hinten zu setzen. Neben der fragwürdigen Beförderungsmethode fiel bei der Kontrolle auf, dass die Hauptuntersuchung des Lastwagens seit zwei Jahren abgelaufen war.
Die Polizei erstattete Anzeige. Der 35-Jährige musste seinen Weg zu Fuß fortsetzen. Das Verkehrskommissariat führt die weiteren Ermittlungen.