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Corona: Pandemie könnte sich auch auf Bevölkerungsentwicklung ausgewirkt haben

30. Mai 2021
in Politik
Corona: Pandemie könnte sich auch auf Bevölkerungsentwicklung ausgewirkt haben

Grafik Bevoelkerungsentwicklung 1987-2020

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Die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner, die laut Melderegister in Bochum ihren Haupt- oder Nebenwohnsitz haben, lag Ende 2020 weiterhin über 370.000. Im Vergleich von 2019 zu 2020 ist sie jedoch von 372.193 auf 370.899 zurückgegangen, so der Stand zum jeweils 31. Dezember. Dies fällt vor allem bei den Zuzügen junger Menschen und bei der Zuwanderung aus dem Ausland auf. Gründe dafür könnten auch in der Corona-Pandemie liegen.

„Die Zahl der Geburten ist in Bochum erfreulicherweise gestiegen – von 3.111 in 2019 auf 3.236 in 2020“, schildert Heike Feldmann, Leiterin des städtischen Sachgebietes für Statistik und Wirkungscontrolling. „Dies gilt leider jedoch ebenfalls für die Zahl der Sterbefälle.“ Sie erhöhte sich von 4.316 in 2019 auf 4.461 in 2020. Der natürliche Bevölkerungssaldo, also die Differenz zwischen Geburten und Sterbefällen, bleibt allerdings mit einem Minus von rund 1.200 in der Größenordnung unverändert zum Vorjahr.

Wie in den Vorjahren sind auch 2020 mehr Menschen zu- als weggezogen. Im Vergleich zu 2019 ist die Zahl der Zuzüge sowie der Fortzüge 2020 aber insgesamt zurückgegangen. So zogen vergangenes Jahr 16.740 Personen zu und gaben 15.851 Personen ihren Wohnsitz in Bochum auf. 2019 waren es dagegen 18.887 Zuzüge und 16.463 Fortzüge. Die Zahl der Zugezogenen liegt 2020 damit deutlich unter der Vorjahreszahl. Diese kurzfristige, auf 2019 und 2020 bezogene Entwicklung im so genannten Wanderungsverhalten könnte unter anderem mit der weltweiten Corona-Krise zusammenhängen, denn durch die Pandemie waren die Möglichkeiten, vergangenes Jahr zum Beispiel aus dem Ausland zuzuwandern, eingeschränkt.

Das Wanderungsverhalten der Bochumerinnen und Bochumer für 2020 und 2019 zeigt bei den jungen Erwachsenen gleichfalls eine positive Bilanz. Ein Grund dafür: In Universitäts- und Hochschulstädten wie Bochum liegt zumeist die Zahl der Zuzüge bei den 18- bis unter 25-Jährigen erheblich über der Zahl der Fortzüge dieser Altersgruppe. 2020 zogen jedoch im Vorjahresvergleich deutlich weniger junge Erwachsene dieser Altersgruppe nach Bochum. Lag die Zahl der Zuzüge bei den 18- bis unter 25-Jährigen 2019 bei 6.001 Personen, so wählten 2020 nur 4.864 Personen aus dieser Altersgruppe Bochum als neuen Wohnort. „Auch diese kurzfristige Entwicklung des Jahres 2020 zum Vorjahr 2019 könnte – zumindest temporär –mit der Corona-Pandemie zusammenhängen“, so Heike Feldmann. Auch wenn die Daten keine direkten Rückschlüsse geben, ist denkbar, dass Schulabsolventinnen und -absolventen vermehrt in ihren Heimatstädten wohnen geblieben sind und ihr Studium bevorzugt in der Nähe zum bisherigen Wohnort oder online aufgenommen haben, da viele Studienangebote durch die Pandemie nur eingeschränkt oder digital angeboten werden konnten. Die allgemeinen Schwierigkeiten und Unsicherheiten, die mit einer Pandemie verbunden sind, führen möglicherweise auch dazu, im vertrauten Umfeld bleiben zu wollen.

Die Zahlen zu 2020 zeigen zudem: Bochum wird älter. So sind rund 15 Prozent der Bochumerinnen und Bochumer zum Jahresende unter 18 Jahre alt gewesen. Die Altersgruppe der 60-Jährigen oder älter hat zu diesem Zeitpunkt einen Anteil von rund 29 Prozent an der Gesamtbevölkerung ausgemacht. Das Durchschnittsalter der Bürgerinnen und Bürger lag 2020 bei 44,5 Jahren und ist damit aktuell höher als in der Vergangenheit. Im Jahr 2000 lag es bei 42,7 Jahren.

Weiterführende Zahlen und Fakten zur Bochumer Bevölkerung sind im Internetportal der Stadt Bochum unter https://bostatis.bochum.de/ zugänglich.

Quelle: Stadt Bochum

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Sebastian Sendlak

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