Beitrag: Graffiti-Workshop an S-Bahn-Unterführung in Langendreer
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Bahnhof Langendreer

In Langendreer gestalten Schülerinnen und Schüler der Mansfeldschule am 26. September 2025 eine Unterführung mit Graffiti. Künstler Stoker leitet den Workshop.

Die sanierte S-Bahn-Unterführung an der Hauptstraße in Bochum-Langendreer wird am 26. September 2025 zum Lern- und Gestaltungsort. Schülerinnen und Schüler der Mansfeldschule nehmen an einem Graffiti-Workshop teil. Unterstützt werden sie vom Künstler Stoker und ihren Lehrkräften. Die Aktion ist Teil des Projekts „Hin und weg – Graffitikunst statt Schmierereien“.

Sanierung und Kunstprojekt

Mit Mitteln der Stadt Bochum und der Deutschen Bahn wurde die Unterführung umfassend saniert. Wände und Decken sind gereinigt, instandgesetzt und hell gestrichen worden. Danach haben Graffitikünstler aus Deutschland und den Niederlanden die Flächen gestaltet. „Die Arbeiten verbessern nicht nur die Aufenthaltsqualität, sie setzen auch ein sichtbares Zeichen für urbane Kunst im Stadtteil“, sagt ein Sprecher des Stadtteilmanagements.

Neben der Gestaltung wurden Fahrradständer installiert. Damit soll die Unterführung nicht nur funktional, sondern auch einladender werden. Das Projekt ist Teil der Bochum Strategie und setzt bewusst auf kreative Lösungen.

Workshop mit Jugendlichen

Am Freitag, 26. September 2025, ab 11:30 Uhr, findet die Stadtteilaktion statt. Schülerinnen und Schüler der Mansfeldschule gestalten dabei eine extra freigehaltene Stützmauer. Am Vortag haben sie in einer theoretischen Einführung mehr über Graffiti und seine Techniken erfahren.

„Es ist uns wichtig, jungen Menschen die kreative Seite von Graffiti zu vermitteln“, erklärt Künstler Stoker. Gemeinsam mit den Lehrkräften unterstützt er die Jugendlichen beim Entwurf und der Umsetzung.

Urbanes Lernen in Bochum-Langendreer

Die Aktion verbindet Sanierung, Stadtgestaltung und Bildungsarbeit. Durch die künstlerische Beteiligung junger Menschen wird die Unterführung zu einem Ort, den viele im Stadtteil bewusst wahrnehmen.

„Hin und weg – Graffitikunst statt Schmierereien“ soll zeigen, wie urbane Räume durch Kooperation von Stadt, Bahn und Schulen aufgewertet werden können. Das Projekt gibt Jugendlichen zugleich Raum für Kreativität und Verantwortung.

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