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Polizei-Aufgebot vor einem Heimspiel des VfL Bochum 1848 am Hauptbahnhof
Mit einem groß angelegten Schwerpunkteinsatz haben die Polizei Bochum, die Bundespolizei Dortmund, der Kommunale Ordnungsdienst und die Bogestra am Mittwoch, 20. August, Präsenz im Stadtzentrum gezeigt. Betroffen waren vor allem der Hauptbahnhof und das Bermudadreieck. Der Einsatz begann am Nachmittag und dauerte bis in die Abendstunden.
Die Beamtinnen und Beamten führten sowohl offene als auch verdeckte Streifen durch. Insgesamt kontrollierten sie 249 Personen. Dabei wurden mehrere Anzeigen gestellt, unter anderem wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz. Zwei Personen waren ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs. Sie mussten ihre Fahrzeuge stehen lassen. Außerdem erteilte die Polizei 17 Platzverweise.
Auch der Nahverkehr stand im Fokus der Maßnahmen. In Bussen und Bahnen kontrollierten Mitarbeitende der Bogestra zahlreiche Fahrgäste. Elf Personen konnten dabei kein gültiges Ticket vorweisen.
Im Bereich des Kortumparks fiel den Einsatzkräften eine Person auf, die mutmaßlich mit Betäubungsmitteln handelte. Eine anschließende Wohnungsdurchsuchung führte zur Sicherstellung weiterer Drogen, Bargeld in szenetypischer Stückelung und gefälschter Markenbekleidung. Die Ermittlungen hat das Rauschgiftkommissariat übernommen.
Laut Polizei reagierten viele Passantinnen und Passanten positiv auf die verstärkte Präsenz. Zahlreiche Bürgergespräche wurden geführt. Ziel der Maßnahmen sei es, sichtbar vor Ort zu sein und das Sicherheitsgefühl in der Innenstadt zu stärken. Weitere Schwerpunkteinsätze in Bochum sind nach Angaben der Polizei bereits in Planung.