
Die Feuersteins bei Bochum total
(c) Sebastian Sendlak / BOND
Lokaler geht’s kaum: Die Feuersteins standen am Freitag bei Bochum Total auf der Bühne. Für das Vater-Tochter-Duo war es ein Heimspiel – im Herzen der Stadt, aus der ihre Musik kommt.
Emily und Guntmar Feuerstein setzen auf handgemachte Musik. Ohne stilistische Grenzen mischen sie Folk, Pop, Indie, Country und klassisches Liedermachertum. Wer sie in eine Kategorie pressen will, tut sich schwer. Die beiden nehmen das gelassen – und als Kompliment.
Ihr Auftritt wirkte vertraut, bodenständig und doch eigenständig. Songs im 6/8-Takt luden zum Schunkeln ein. Texte mit Tiefe und eine klare musikalische Handschrift prägten das Set. Die Feuersteins sind keine lauten Entertainer. Ihre Stärke liegt im Zusammenspiel, in der ehrlichen Präsenz auf der Bühne.
Dass sie aus Bochum kommen, war im Publikum spürbar. Viele kannten sie bereits, andere ließen sich einfangen. Es war einer dieser Momente, in denen Musik ganz nah wirkt. Ohne Showeffekte. Einfach gute Musik – mitten in der Innenstadt.
(c) Sebastian Sendlak / BOND