Am letzten Bundesliga-Spieltag fand in Bochum erneut ein FanDom-Gottesdienst statt. Die Veranstaltung wurde am Sonntagvormittag vor dem Heimspiel des VfL Bochum gegen Mainz abgehalten. Trotz gedämpfter Erwartungen an das sportliche Ergebnis suchten einige Fans spirituellen Rückhalt – auch durch ein gemeinsames Gebet für den Klassenerhalt.
Erstmals leitete Pfarrerin Julia Kreuch den ökumenischen Gottesdienst. Die evangelische Theologin wurde dabei musikalisch vom Bläserquintett „Quantensprung“ begleitet. Unterstützung erhielt sie vom katholischen Fan-Seelsorger Michael Diek, der das Angebot seit dem Beginn begleitet.
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Mehr InformationenEin besonderer Moment war die Verabschiedung von Pfarrer Henri Krohn. Er wurde mit einem Präsent und Applaus für sein Engagement in der Fanpastoral geehrt. Krohn hatte den Gottesdienst im ersten Jahr maßgeblich mitgestaltet.
Das Organisationsteam rund um den FanDom zieht nach der Premieren-Saison eine positive Bilanz. Auch VfL-Fanbetreuer Dirk Michalowski sieht in der Kooperation zwischen Kirche und Verein einen gelungenen Ansatz, der weiterentwickelt werden soll. Zwar sei klar, dass eine volle Kirche keine Selbstverständlichkeit sei, doch die Nachfrage zeige, dass das Angebot angenommen werde.
Die Übernahme durch Pfarrerin Kreuch wird von Beteiligten als gutes Signal gewertet. Das Projekt soll in der kommenden Saison fortgeführt werden – getragen von einem engagierten Team und dem Rückhalt in der Fanszene.