Vor 50 Jahren trat die Gemeindereform in Nordrhein-Westfalen in Kraft, ein entscheidendes Ereignis in der Geschichte Bochums. Die Reform führte zur Schaffung von Stadtbezirken und Bezirksvertretungen, die bis heute wichtige Organe der lokalen Demokratie sind. Zugleich wurden die Gemeinden Bochum und Wattenscheid vereinigt, was organisatorische und städtebauliche Herausforderungen mit sich brachte.
Unter dem Motto „Sechs Bezirke. Eine Stadt. 50 Jahre Gemeindereform“ organisiert die Stadt Bochum eine Veranstaltungsreihe, die die historische Bedeutung und Entwicklung der Stadt würdigt. Geplant sind Vorträge, Ausstellungen, Diskussionen, aber auch Straßenfeste und Führungen.
Den Start macht die Reihe „Bochumer Stadtgespräche“ am 5. Februar, um 19 Uhr im Kunstmuseum Bochum. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch eröffnet den Abend, begleitet von Vorträgen und einer Podiumsdiskussion mit Expertinnen und Experten. Im Fokus stehen die Auswirkungen der Gemeindereform und die Zukunft der Stadt.
Highlights in den Bezirken
Jeder Stadtbezirk gestaltet eine eigene Jubiläumsveranstaltung:
- Bezirk Ost: Tag der offenen Tür im Amtshaus Langendreer, 15. Februar, 10 bis 14 Uhr
- Bezirk Süd: 50 Jahre Bezirksvertretung Süd, 11. März, 17 bis 20 Uhr (Anmeldung bis 4. März erforderlich)
- Bezirk Wattenscheid: Feierabendmarkt mit Führung in der Lohnhalle, 28. März, 16 Uhr
- Bezirk Nord: Tag der offenen Tür im Amtshaus Gerthe, 29. März, 11 bis 15 Uhr
- Bezirk Südwest: 50 Jahre Bezirksvertretung Südwest, 4. April, 18 bis 20 Uhr (Anmeldung bis 28. März erforderlich)
- Bezirk Mitte: Stadtteilfest und Podiumsdiskussion im Quartier „im Busch“, 10. Mai (Uhrzeit wird noch bekannt gegeben)
Das detaillierte Programm zu allen Terminen wird in Kürze veröffentlicht. Die Stadt Bochum lädt Bürgerinnen und Bürger ein, sich aktiv an den Feierlichkeiten zu beteiligen und die Stadtgeschichte gemeinsam zu erkunden.