Die Aktion „Friedenslicht aus Betlehem“ hat auch 2024 in Bochum und Wattenscheid großen Zuspruch gefunden. Pfadfinderverbände und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) setzen mit der Verteilung der in der Geburtsgrotte Jesu entzündeten Flamme ein Zeichen für den Frieden.Die Aktion läuft noch bis zum 6. Januar 2025.
Breite Beteiligung bei bisherigen Veranstaltungen
Das Friedenslicht, das in diesem Jahr unter dem Motto „Vielfalt leben. Zukunft gestalten“ steht, wurde am 15. Dezember nach Bochum gebracht. Seither fanden zahlreiche Veranstaltungen statt, bei denen die Flamme weitergegeben wurde:
- Beim Bochumer Weihnachtssingen am 18. Dezember im VONOVIA-Ruhrstadion wurde das Friedenslicht von rund 10.000 Teilnehmenden begrüßt.
- Die Aussendungsfeier am 20. Dezember in der St. Meinolphus-Kirche zählte rund 110 Gäste.
- In Wattenscheid-Höntrop nahmen am 21. Dezember etwa 35 Personen an der Verteilung teil.
Auch Vertreter der Kirchen und der Kommunalpolitik unterstützten die Aktion. Stadtdechant Propst Michael Kemper und Superintendent Dr. Gerald Hagmann nahmen das Licht bei der Aussendungsfeier entgegen. Bezirksbürgermeister Heinrich Donner empfing es stellvertretend für den Bochumer Norden.
Besonderheit 2024: Flamme aus dem Vorjahr
In diesem Jahr konnte das Licht aufgrund von Konflikten im Heiligen Land nicht direkt aus Betlehem ausgeflogen werden. Österreichische Pfadfinder hatten jedoch die Flamme aus dem Vorjahr bewahrt, sodass sie erneut als Friedenssymbol genutzt werden konnte.
Historische und symbolische Bedeutung
Seit 26 Jahren wird das Friedenslicht in Bochum verteilt, in Wattenscheid seit 16 Jahren. Trotz der diesjährigen Besonderheiten bleibt es ein kraftvolles Symbol für Frieden und Hoffnung. Die Aktion wird in Deutschland von der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) und der Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) organisiert.
Weitere Informationen und Übergabeorte finden sich auf der Website www.friedenslicht.de.