Die diesjährige Mitgliederversammlung des Harpener Fördervereins fand im neuen Vereinshaus des TuS Harpen statt. Sie verlief in harmonischer Atmosphäre und bot einen Ausblick auf die anstehenden Herausforderungen im Stadtteil Harpen.
Das Amtshaus in Harpen wird in den kommenden zwei Jahren saniert. Diese Maßnahme führt zu Einschränkungen im Veranstaltungsangebot des Stadtteils. Einige Veranstaltungen müssen abgesagt werden. Der Förderverein bemüht sich, Alternativen zu finden, um den sozialen und kulturellen Austausch aufrechtzuerhalten.
Dorffest bleibt Kernaufgabe
Die Organisation des Harpener Dorffests bleibt das zentrale Anliegen des Fördervereins. Angesichts steigender Kosten gestaltet sich die Finanzierung jedoch zunehmend schwierig. Sponsoren zu gewinnen wird immer anspruchsvoller. Der Verein appelliert daher auch an Privatpersonen, mit Spenden zur Realisierung beizutragen.
Mit rund 100 Mitgliedern ist der Förderverein stabil aufgestellt, sieht jedoch Potenzial zur Optimierung der Mitgliederzahl. Ziel ist es, mehr Bürgerinnen und Bürger für die Arbeit des Vereins zu begeistern und die Teilnahme an Mitgliederversammlungen zu erhöhen. Positiv ist, dass die Teilnehmerzahlen bei der jüngsten Versammlung leicht gestiegen sind.
Wiederwahl des Vorstands
Der geschäftsführende Vorstand bleibt größtenteils unverändert. Olaf Kipper (1. Vorsitzender), Peter Noch (2. Vorsitzender) und Jörg Benna (Kassierer) wurden ohne Gegenstimmen wiedergewählt. Bernd Grodzki trat nicht erneut als Schriftführer an. Sein Nachfolger ist Wolfgang Steiner, der zuvor Beisitzer war.
Im erweiterten Vorstand wurden Hans-Heinrich Albert (Pressewart), Lothar Marcus (Beisitzer), Lars Kattanek und Günter Sieg (Kassenprüfer) im Amt bestätigt. Neu im Team sind Bernd Kaczorowski als Beisitzer und Gerd Heidrich als Kassenprüfer.
Weitere Themen und Ausblick
- Das Königsschießen des Bürgerschützenvereins Bochum-Harpen wird in diesem Jahr in Riemke ausgetragen.
- Der Förderverein plant, historische Karten aus dem Archiv der evangelischen Landeskirche zu digitalisieren und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
- Der Volkstrauertag könnte in Harpen wiederbelebt werden. Der VdK Bochum-Harpen möchte die Veranstaltung nach mehrjähriger Pause wieder durchführen.
Die Mitgliederversammlung verdeutlichte, dass trotz der bevorstehenden Herausforderungen der Zusammenhalt im Verein groß ist. Der Förderverein blickt optimistisch auf seine Aufgaben und möchte die Harpener Gemeinschaft weiterhin stärken.