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Peter-Weiss-Preis 2023 der Stadt Bochum geht an Sharon Dodua Otoo

27. November 2023
in Lokales
Peter-Weiss-Preis 2023 der Stadt Bochum geht an Sharon Dodua Otoo

© Fadi Elias_In Haus Media

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Der Peter-Weiss-Preis 2023 der Stadt Bochum geht an die Autorin Sharon Dodua Otoo. Die Auszeichnung, benannt nach dem Autor, Dramatiker, Maler und Filmemacher Peter Weiss, wird seit 1990 alle zwei Jahre an eine Persönlichkeit aus einer der Sparten Literatur, Theater, bildende Kunst und Film vergeben. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert.

Die achtköpfige Jury hat sich auf ihrer Sitzung am 10. November für Sharon Dodua Otoo als Preisträgerin ausgesprochen. Otoos Arbeit ist ein Plädoyer dafür, sich alten Strukturen zu widersetzen und unsere Welt neu zu denken. Die Jury stellt in ihrer Begründung fest, dass Otoos Schreiben immer eine konstruktive Aushandlung dessen ist, wie die deutsche Sprache Diskursraum und kreatives Werkzeug für möglichst viele Menschen zugleich sein kann. Durch diese radikale Zugänglichkeit nähert sie sich in ihrem Werk komplexen Problematiken von großer politischer Dringlichkeit oft auf spielerische, mal humorvolle, stets empathische und immer wieder überraschende Weise. Für die Jury knüpfen die formale Experimentierfreude und Widerständigkeit im Wirken Otoos hervorragend an das antifaschistische Lebenswerk des Universalkünstlers Peter Weiss an.

Die Verleihung des Preises in der Sparte „Literatur“ erfolgt 2023 zum fünften Mal. Die vorherigen Preisträgerinnen und Preisträger in dieser Sparte waren Elfriede Jelinek, Christoph Hein, Ingo Schulze und Ulrich Peltzer.

Die Auszeichnung soll Schriftstellerinnen und Schriftstellern, bildenden Künstlerinnen und Künstlern, Theatermacherinnen und Theatermachern sowie Filmschaffenden Ansporn und Förderung sein, ihre Arbeit im Sinne eines humanistischen Engagements fortzuführen, für welches das Gesamtwerk von Peter Weiss beispielhaft steht.

Die feierliche öffentliche Preisverleihung findet am 10. März 2024 im Schauspielhaus Bochum statt.

Unter dem Jury-Vorsitz von Stadtrat Dietmar Dieckmann berieten die Fach-Jurorinnen und -Juroren Maryam Aras, Fatma Aydemir, Sieglinde Geisel und Meheddiz Gürle (als kurzfristiger Ersatz für Prof. Dr. Ralph Köhnen) sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen im Rat der Stadt Bochum Sonja Gräf (SPD), Daniel Gorin (Die Grünen) Barbara Jeßel (Die Grünen) und Monika Pieper (CDU). 

Kurz-Vita:

Sharon Dodua Otoo ist Schriftstellerin, Aktivistin, Herausgeberin und Kuratorin. In London geboren, lebt sie seit 2006 in Berlin. Sie engagiert sich seit vielen Jahren in den Vereinen „Initiative Schwarze Menschen in Deutschland“ (ISD), „ADEFRA“ und „Phoenix“. Sharon Dodua Otoo beeinflusst außerdem den Diskurs rund um Rassismuskritik und pluralistische Erinnerungskultur, nicht zuletzt durch ihre Verbundenheit mit der „Coalition for Pluralistic Public Discourse“ (CPPD).

Otoo ist seit 2012 Herausgeberin der englischsprachigen Buchreihe „Witnessed“ mit emanzipatorischen Texten Schwarzer Menschen und Menschen der afrikanischen Diaspora beim Verlag „edition assemblage“ in Münster. 2016 erhielt sie – als erste Britin und erste Schwarze Person – den renommierten Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt. Ihren ersten Roman „Adas Raum“ wurde 2021 veröffentlicht. 2022 rief Sharon Dodua Otoo zusammen mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen das Schwarze Literaturfestival „Resonanzen“ als Intervention ins Leben. Aufbauend auf Schwarze deutschsprachige Performance- und Literaturtraditionen, die bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zurückreichen, ist es das erste mehrtägige Literaturfestival, das in einer Zusammenarbeit zwischen einer großen europäischen Kulturinstitution und Schwarzen Kulturschaffenden gemeinsam kuratiert wird. Sie konzeptionierte und kuratierte seitdem noch eine weitere Resonanzen Veranstaltung – gemeinsam mit Patricia Eckermann – und gab das Buch zum Festival gemeinsam mit Jeannette Oholi und den Ruhrfestspielen heraus.

Quelle: Stadt Bochum

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Sebastian Sendlak

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