Beitrag: Feuerwehr Essen trainiert im Tierpark Bochum
Vorstellung des richtigen Equipments

(c) Tierpark Bochum

Zwanzig angehende Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter der Feuerwehr Essen haben im Tierpark + Fossilium Bochum an einer praktischen Schulung zum Umgang mit exotischen Tieren teilgenommen. Für die Feuerwehr war es die erste Fortbildung dieser Art vor Ort.

Zu Beginn standen rechtliche Grundlagen im Mittelpunkt, darunter das Gifttiergesetz und behördliche Zuständigkeiten. Die Teilnehmenden erhielten außerdem einen Überblick über Reptilien, die häufig privat gehalten werden. Dazu zählen Schlangen, Echsen und Schildkröten. Im praktischen Teil übten die Auszubildenden den sicheren Umgang mit Schlangen. Dabei lernten sie, wie Tiere fachgerecht gegriffen, gesichert und transportiert werden und welche Ausrüstung dafür vorgesehen ist.

Hintergrund der Schulung ist die wachsende Zahl exotischer Haustiere. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Rettungskräfte in Einsätzen mit entsprechenden Arten konfrontiert werden. Künftige Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter sollen deshalb Gefahren besser einschätzen können und wissen, wie Risiken für Einsatzkräfte und Betroffene reduziert werden.

Der Tierpark versteht sich zunehmend als Kompetenzzentrum. „Berufsgruppen kommen regelmäßig zu Fortbildungen in den Tierpark“, sagt Zoodirektor Ralf Slabik. Die Schulungen sollen Sicherheit im Umgang mit exotischen Tieren vermitteln und Wissen für mögliche Ernstfälle bereitstellen.

Auch die Feuerwehr Essen zieht ein positives Fazit. Rasmus Böhme betont, wie wichtig eine fundierte Ausbildung ist. Die Veranstaltung im Tierpark sei dafür ein wertvoller Beitrag gewesen.

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