
Einweihung Wasserspielplatz im Stadtpark
(c) Sebastian Sendlak
Die Sanierung des Bochumer Stadtparks geht in die nächste Phase. Ab dem 17. November beginnt der dritte Bauabschnitt, der sich auf den südlichen Bereich der denkmalgeschützten Anlage konzentriert. Wie in den vorangegangenen Abschnitten stehen auch diesmal die Sanierung der Wege, der barrierearme Ausbau sowie die Erneuerung von Mobiliar und Beleuchtung im Mittelpunkt.
Besonderes Augenmerk liegt auf dem Eingangsbereich am Kunstmuseum, der neugestaltet und mit Staudenpflanzungen aufgewertet wird. Der Verbindungsweg zur Lutherwiese wird verlegt und künftig barrierefrei zugänglich sein. Auch der Bereich rund um den Bismarckturm erhält ein neues Gesicht: Die große Platzfläche weicht einem Wegenetz, das Veranstaltungen weiterhin möglich macht, aber zugleich den Parkcharakter stärker betont.
Insgesamt werden im Rahmen dieses Abschnitts 75 neue Bäume, 600 Sträucher, zahlreiche Stauden und Gräser sowie rund 270.000 Blumenzwiebeln gepflanzt. Damit soll der ökologische Wert des Stadtparks weiter steigen und die Artenvielfalt gestärkt werden.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Sanierung des Alten Weihers. Geplant sind eine Teilentschlammung, die Erneuerung der Fontänenanlage und die Instandsetzung der historischen Natursteinmauern. Für die Arbeiten musste der Wasserspiegel abgesenkt werden. Der Fischbestand wurde bereits im Oktober in den Gondelteich im nördlichen Parkbereich umgesetzt.
Die Stadt Bochum investiert in diesen Bauabschnitt rund 4,8 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2026 vorgesehen.
Damit setzt die Stadt ein weiteres Teilprojekt der insgesamt 23,4 Millionen Euro teuren Gesamtsanierung um. Der erste Bauabschnitt im Norden des Parks läuft seit November 2024 und umfasst unter anderem die Neugestaltung des Spiel- und Wasserspielplatzes. Der zweite Abschnitt im mittleren Bereich wird seit September 2025 umgesetzt.
Ziel der Arbeiten ist es, den Stadtpark als historischen Erholungsort zu erhalten, gleichzeitig aber modernen Ansprüchen an Barrierefreiheit, Aufenthaltsqualität und Klimaschutz gerecht zu werden.
