Uwe Rösler schwört sein Team ein
(c) Sebastian Sendlak
Der VfL Bochum bleibt unter Trainer Uwe Rösler ungeschlagen. Beim 2:0 (1:0)-Erfolg in Braunschweig zeigte die Mannschaft eine reife und effiziente Leistung. Eintracht Braunschweig kämpfte leidenschaftlich, war im Abschluss jedoch zu harmlos.
Vor 20.000 Zuschauern im Eintracht-Stadion nutzte Bochum gleich die erste Gelegenheit. Nach einer Ecke von Maximilian Wittek köpfte Cajetan Lenz zur frühen Führung ein (7.). Die Braunschweiger haderten mit dem Gegentor, fanden aber danach besser ins Spiel. Chancen von Sané, Bell Bell und Conteh blieben ungenutzt. Besonders glücklich: Gleich zweimal rettete Aluminium für den VfL.
Nach der Pause übernahm Bochum zunehmend die Kontrolle. Die Gäste standen defensiv stabil und warteten auf Fehler des Gegners – der entscheidende kam in der 73. Minute: Nach einem Fehlpass von Szabo bediente Philipp Hofmann den jungen Francis Onyeka, der eiskalt zum 2:0 traf. Der 18-Jährige blieb damit auch im zweiten Spiel in Folge erfolgreich.
Braunschweig warf in der Schlussphase alles nach vorn, kam aber nicht mehr zum Torerfolg. In der Nachspielzeit vergab der Ex-Bochumer Sebastian Polter per Foulelfmeter die letzte Chance auf den Anschluss, Bochum-Torhüter Timo Horn parierte sicher (90.+7).
Mit dem Auswärtssieg setzt der VfL seine Serie unter Rösler fort: Vier Spiele, keine Niederlage. Die Bochumer klettern damit ins Tabellenmittelfeld. Braunschweig dagegen bleibt im Tabellenkeller stecken und wartet weiter auf den Befreiungsschlag.
Tore: 0:1 Lenz (7.), 0:2 Onyeka (73.)
Besonderheit: Horn hält Foulelfmeter von Polter (90.+7)
Zuschauer: 20.000 im Eintracht-Stadion
