
Stolpersteine
Stolpersteine
Die Volkshochschule Bochum lädt am Sonntag, 2. November, zu zwei kostenfreien Rundgängen ein, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus und den Auswirkungen auf das jüdische Leben in Bochum und Wattenscheid befassen. Beide Veranstaltungen beginnen um 14 Uhr und dauern bis etwa 16.15 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich – telefonisch unter 02 34 / 910–15 55 oder online unter vhs.bochum.de.
Der Rundgang „Jüdisches Leben vor, während und nach dem Faschismus in Bochum“ (Kursnummer: L12005) führt durch die Innenstadt. Im Mittelpunkt stehen Orte, die an Diskriminierung, Verfolgung, Flucht, Deportation und Ermordung jüdischer Bürgerinnen und Bürger erinnern. Die Teilnehmenden erfahren mehr über Stolpersteine, Gedenkstelen und historische Gebäude. Dabei wird auch gefragt, was die Bochumer Bevölkerung ab 1933 wusste, wer profitierte und wie mit den Überlebenden nach 1945 umgegangen wurde. Treffpunkt ist die Glocke auf dem Rathausvorplatz, Willy-Brandt-Platz 2–6.
Der zweite Rundgang trägt den Titel „Wattenscheid im Nationalsozialismus“ (Kursnummer: L12006). Er führt zu Orten, an denen Spuren der NS-Zeit sichtbar geblieben sind. In Wattenscheid erinnern mehr als 80 Stolpersteine an die Opfer des Faschismus. Treffpunkt ist der Betti-Hartmann-Platz.
Beide Führungen sollen zur Erinnerungskultur beitragen und ein Bewusstsein für die historische Verantwortung schaffen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung wird wegen der begrenzten Plätze empfohlen.
