
Fasia-Jansen-Protestaktion-Recklinghausen-1969
(c) Fasia-Jansen-Stiftung e.V.
Unter dem Titel „Erinnern, bewegen, kämpfen – Frieden als kollektiver Prozess“ spricht Prof. Dr. Tahani Nadim am Mittwoch, 29. Oktober, um 17.30 Uhr in der Zentralbücherei Bochum im Bildungs- und Verwaltungszentrum, Gustav-Heinemann-Platz 2–6. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des HdW-Jahresthemas „Sicherheit“ statt und wird von der Stadtbücherei, dem UniverCity Bochum e. V. und der Bochumer IPPNW-Gruppe organisiert. Begleitend ist noch bis Ende Oktober die Plakatausstellung „Hibakusha weltweit – die Gesundheits- und Umweltfolgen der Nuklearen Kette“ in der Zentralbücherei zu sehen.
Im Mittelpunkt des Vortrags steht die Bedeutung von Erinnerungsarbeit in Friedensbewegungen. Nadim geht dabei von der Friedensaktivistin und Musikerin Fasia Jansen (1929–1997) aus, die sich in der Nachkriegszeit für Frieden und Gerechtigkeit einsetzte. Thematisiert wird, wie Erinnern als gesellschaftlicher Prozess wirkt – nicht nur über Denkmäler und Gedenkstätten, sondern auch über die Würdigung jener, die aktiv für Frieden eingetreten sind.
Prof. Dr. Tahani Nadim lehrt seit 2024 am College for Social Sciences and Humanities der University Alliance Ruhr und an der Ruhr-Universität Bochum im Forschungsfeld „Digital Humanities“. In ihrer wissenschaftlichen Arbeit untersucht sie, wie digitale Technologien und Sammlungspraktiken Erinnerungskulturen verändern und prägen.
