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(c) VfL Bochum 1848
Der VfL Bochum 1848 und Johannes Waigand trennen sich mit sofortiger Wirkung. Der Klub und sein Direktor Kadermanagement haben sich einvernehmlich auf eine Vertragsauflösung zum Saisonende geeinigt. Grund seien unterschiedliche Auffassungen über die Ausrichtung der sportlichen Leitung, teilte der Verein am Freitag mit. Waigand wird mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden.
„Wir danken Johannes Waigand für seine Unterstützung und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, sagte VfL-Geschäftsführer Ilja Kaenzig. Waigand betonte seinerseits, er blicke positiv auf die gemeinsame Zeit zurück und wünsche dem Verein weiterhin Erfolg.
Waigand galt als enger Vertrauter des kürzlich entlassenen Sportdirektors Dirk Dufner, eine Darstellung, die er selbst jedoch stets zurückwies. Über die Nachfolgeregelung will der Verein „zeitnah“ im Zuge einer strukturellen Neuaufstellung des sportlichen Bereichs informieren.
Nachwuchstalent Crimaldi unterschreibt bis 2029
Zeitgleich vermeldete der Verein eine Vertragsverlängerung im Nachwuchsbereich. Der 18-jährige Alessandro Crimaldi hat seinen ersten Profivertrag beim VfL Bochum unterzeichnet. Das Arbeitspapier des italienischen U19-Nationalspielers läuft bis zum 30. Juni 2029.
Crimaldi wechselte im Sommer 2024 aus der Jugend des VfL Wolfsburg an die Castroper Straße. Nach starken Leistungen in der U19, in der er bislang fünf Tore erzielte und drei vorbereitete, feierte er am vergangenen Wochenende sein Debüt in der U21 in der Regionalliga West.
„Alessandro ist ein großes Talent und auf einem guten Weg in den Profifußball“, sagte Pablo Thiam, Direktor des Talentwerks. Ziel sei es, den Offensivspieler Schritt für Schritt an die Profimannschaft heranzuführen.
Der gebürtige Würzburger Crimaldi besitzt die italienische und deutsche Staatsbürgerschaft. Er lief bislang für mehrere italienische Juniorenauswahlen auf und war in dieser Saison erneut im Kader der U19-Nationalmannschaft Italiens.
Crimaldi erklärte, er fühle sich „sehr wohl in Bochum“ und sehe den neuen Vertrag als „wichtigen Schritt“ für seine Entwicklung.
