
Dieter Hecking
(c) Sebastian Sendlak
Der VfL Bochum verliert 0:1 beim SC Paderborn. Ein spätes Gegentor entscheidet das Spiel. Trainer Hecking und Sportdirektor Duffner reagieren kritisch.
Der VfL Bochum unterliegt beim SC Paderborn mit 0:1. Das Tor fällt erst in der letzten regulären Minute. Während die Defensive lange stabil wirkt, bleibt die Offensive ungefährlich. Trainer Dieter Hecking hadert mit dem Zeitpunkt des Gegentreffers. Sportdirektor Dirk Duffner warnt vor der Gesamtlage.
Spätes Gegentor entscheidet Partie
Bochum startet mit Philipp Hofmann im Sturm, bleibt aber ohne Durchschlagskraft. Trainer Hecking erklärt schon vor Anpfiff, dass die beiden Neuzugänge nach Verletzungen nur eingeschränkt einsatzbereit sind. Die Abwehr hält bis kurz vor Schluss stand. In der 90. Minute gelingt Paderborn das 1:0.
„Es ist eine verdiente Niederlage, aber das Tor fällt zu einem Zeitpunkt, an dem wir uns um den Lohn bringen“, sagt Hecking nach dem Spiel. Er verweist auf die lange Verletztenliste und fehlende Alternativen in der Offensive. Auch die Neuzugänge können noch keine entscheidenden Akzente setzen. Das Angriffsspiel bleibt das größte Problem, die Einstellung der Spieler jedoch ebenfalls.
Sportdirektor schlägt Alarm
Sportdirektor Dirk Duffner wird deutlich: „Die Scheisse steht kniehoch“, sagt er. Ob er dabei auch seine eigene Verantwortung einbezieht, bleibt unklar. Er betont, dass der Klub in einer schwierigen Phase steckt. Ohne Wende droht dem VfL der Abstiegskampf.
In den sozialen Medien reagieren viele Anhänger mit Unmut. Neben Hecking und Duffner steht auch der Vorstand in der Kritik. Einige Forderungen nach personellen Konsequenzen gehen jedoch über das Ziel hinaus. Klar ist: Der VfL Bochum braucht schnell einen Turnaround, um seine Saisonziele nicht früh zu gefährden.
