
Wenn das Zuhause nicht optimal auf eine Pflegesituation ausgerichtet ist, sorgen wohnumfeldverbessernde Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit. Dafür zahlte die AOK NordWest im Jahr 2024 über 600.900 Euro an ihre Versicherten in Bochum. Foto: AOK/Colourbox/hfr.
In Bochum haben im vergangenen Jahr 187 Pflegebedürftige ihre Wohnungen barrierefrei umgestaltet. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest hervor. Die Pflegekasse zahlte dafür 2024 mehr als 600.900 Euro an ihre Versicherten aus.
Wohnraumanpassungen sollen es Pflegebedürftigen ermöglichen, möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben. Dazu gehören unter anderem der Einbau von Rollstuhlrampen, Treppenliften, verbreiterten Türen oder barrierefreien Duschen. Auch Haltegriffe und rutschfeste Böden zählen zu den geförderten Maßnahmen.
Seit Januar 2025 liegt der Zuschuss der Pflegekassen bei bis zu 4.180 Euro pro Maßnahme und Person – unabhängig vom Pflegegrad. Wichtig ist, dass ein Antrag vor Beginn der Umbaumaßnahmen gestellt wird.
Die AOK NordWest bietet Beratung zu den Fördermöglichkeiten an. Termine können telefonisch unter 0800 2655-140476 oder online über www.aok.de/nordwest/pflegeberatung vereinbart werden. Auf Wunsch besuchen Pflegeberaterinnen und Pflegeberater auch die Betroffenen zu Hause.
Weitere Informationen sind im Pflegeportal der AOK unter www.aok.de/nw in der Rubrik „Pflege“ abrufbar.