Beitrag: VHS-Rundgang thematisiert Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft in Bochum
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Die VHS Bochum bietet am 6. Juli eine kostenfreie Führung durch Stahlhausen an. Thema ist die NS-Zwangsarbeit am Beispiel des Bochumer Vereins.

Am Sonntag, 6. Juli, lädt die Volkshochschule Bochum in Kooperation mit der VVN-BdA zu einem historischen Rundgang durch den Stadtteil Stahlhausen ein. Die Führung beleuchtet die Rolle des Bochumer Vereins als Rüstungsschmiede im Nationalsozialismus. Beginn ist um 14 Uhr, die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich.

Geschichte am Westpark: Zwangsarbeit im NS-Staat

Die Tour führt entlang des Westparks und bietet Einblicke in die industrielle Kriegswirtschaft Bochums. Der Fokus liegt auf dem Bochumer Verein, der im „Dritten Reich“ als Musterbetrieb galt und zu den größten Produzenten für Rüstungsgüter gehörte.

Im Mittelpunkt stehen Fragen zur Herkunft der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, ihren Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie zur Haltung der Bochumer Bevölkerung während des Krieges.

Erinnern im öffentlichen Raum

Der Rundgang ist Teil des Bildungsangebots der VHS und richtet sich an Interessierte aller Altersgruppen. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Gewerkschaftshaus, Alleestraße 80.

Eine Anmeldung ist telefonisch unter 0234 / 910 – 1555 oder online unter vhs.bochum.de möglich (Kursnummer K12005). Die Veranstaltung endet gegen 16.15 Uhr.

Mit dem Angebot soll ein Beitrag zur historisch-politischen Bildung geleistet werden – direkt im städtischen Raum und anhand konkreter Orte.

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