Der VfL Bochum 1848 und Cheftrainer Dieter Hecking setzen ihre Zusammenarbeit fort. Wie der Verein bekanntgab, wurde der Vertrag des 59-Jährigen vorzeitig bis 2027 verlängert – unabhängig von der Ligazugehörigkeit.
Hecking, der den Verein in einer sportlich schwierigen Phase übernommen hatte, bekräftigte erneut seine Verbundenheit mit dem Club: „Ich habe immer betont, wie wohl ich mich beim VfL fühle und dass ich mir durchaus vorstellen kann, diesen tollen Verein auch im Abstiegsfall zu betreuen, wenn die Voraussetzungen stimmen“, so der Coach. Man habe sich zuletzt intensiv über die Zukunft ausgetauscht. Hecking: „Ich wollte das Thema vom Tisch haben – jetzt gilt es, nach dem Spiel in Heidenheim alles dafür zu tun, den Klassenerhalt noch zu schaffen.“
Nach dem 0:0 beim 1. FC Heidenheim am Abend sind die Chancen auf den Verbleib in der Bundesliga allerdings weiter gesunken. Die Mannschaft zeigte erneut eine kämpferische Leistung, blieb aber ohne Torerfolg. Zwei Spieltage vor Saisonende ist der VfL weiter im Tabellenkeller.
Dennoch ist die Vertragsverlängerung ein klares Signal. Geschäftsführer Ilja Kaenzig sieht darin „ein positives Zeichen zu keinem einfachen Zeitpunkt“, das den Verantwortlichen nun Planungssicherheit gibt. Sport-Geschäftsführer Dirk Dufner betonte, dass die Kombination Hecking und VfL sportlich wie menschlich passe – unabhängig von der Liga. Der frühzeitige Schritt solle helfen, den Kader für die kommende Spielzeit zu formen.
Auch Uwe Tigges, Vorsitzender des Aufsichtsrats, stellt die Bedeutung der Entscheidung heraus: „Es ist für den gesamten Verein wichtig, dass uns Dieter Hecking erhalten bleibt. Gerade auf den Schlüsselpositionen wollen wir Kontinuität.“
Der VfL Bochum bereitet sich nun auf die letzten beiden Ligaspiele vor – mit der Hoffnung, die Klasse doch noch zu halten.