Am Montag, den 29. April, fand am Kemnader See im Bereich Hafen Heveney sowie an der Paasmühle in Hattingen eine Übung des Veterinäramtes statt, die den Ausbruch der Vogelgrippe simulierte. Diese Übung wurde durchgeführt, um die Abläufe zu üben und das Zusammenspiel zwischen verschiedenen beteiligten Organisationen zu verbessern.
Die Übung wurde von Kreisveterinärin Dr. Bettina Buck und ihren Mitarbeitern minutiös vorbereitet. Ausgangspunkt war die Meldung über den Fund mehrerer toter Wildvögel am Kemnader See, von dem aus verschiedene Aktionen geübt wurden, darunter die Einrichtung einer Sperrzone und die Benachrichtigung von betroffenen Geflügelbetrieben.
Die Übung umfasste verschiedene Schauplätze, darunter auch der Kemnader See. Am See wurden simuliert Tiere gesucht und geborgen, Absperrungen errichtet und Boote und Geräte desinfiziert. An der Paasmühle wurden das Einfangen und Beproben von Schwänen sowie das „Töten“ mit Kohlendioxid im Übungsszenario durchgeführt.
Dr. Buck betonte die Notwendigkeit eines reibungslosen Zusammenspiels verschiedener Arbeitsgruppen und Organisationen, darunter das Ordnungsamt, die Polizei, Feuerwehren, das THW und die Landwirtschaft.
An der Übung nahmen auch Mitarbeiter von Veterinärämtern aus verschiedenen Kreisen sowie der Stadt Bochum teil, ebenso wie die DLRG Witten und Bochum. Die Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr stellte den Teilnehmern am Kemnader See Parkplätze und Räumlichkeiten zur Verfügung.
Für Bürger, die auf einen Fund eines toten Tieres stoßen, wird empfohlen, das Ordnungsamt oder die Polizei zu informieren, die dann die nötigen Schritte einleiten würden.
Bilder von der Übung:
(c) Jenny Musall / BOND