Beitrag: Urbanatix probt erstmals im RuhrCongress
Letzte Proben für Urbanatix 2025

(c) Sebastian Sendlak

Urbanatix hat die Proben zur neuen Show „urbanatix: outa space“ in den RuhrCongress verlegt. Dort fügen sich Tanz, Artistik, Musik und Technik erstmals zusammen.

Erstmals finden die Stell- und Endproben zur neuen Show „urbanatix: outa space“ im RuhrCongress statt, nachdem zuvor an anderen Orten gearbeitet wurde. Auf der Bühne werden aktuell alle Elemente zu einem Gesamtbild zusammengeführt. Dazu zählen Tanz, Artistik, Musik und das komplexe Bühnenbild. Die Premiere findet am 26. Dezember statt.

Präzisionsarbeit auf der Bühne des RuhrCongress

Noch ist es auf der Bühne des RuhrCongress wuselig. Zwölf Tänzer sowie ein Beatboxer proben ihren Einsatz. In den sogenannten Stellproben wird genau festgelegt, wer sich wann und wo bewegt. Dabei werden Wege, Positionen und Übergänge präzise abgestimmt, damit Bewegung, Licht und Sound am Ende stimmen.

So wird das Zusammenspiel der einzelnen Szenen geprobt. Abläufe werden mehrfach wiederholt, um Sicherheit für die späteren Vorstellungen zu schaffen. Auch kleine Korrekturen gehören zum Prozess. Jede Anpassung wirkt sich auf das Gesamtbild der Show aus. Entsprechend konzentriert ist die Arbeit auf der Bühne.

Aufwendige Kulisse mit moderner Technik bei Urbanatix

Das Bühnenbild ist bereits vollständig im RuhrCongress aufgebaut. Links und rechts der Bühne befinden sich große Bike-Rampen, die Teil der Inszenierung sind. Diese Rampen werden durch LED-Bildschirme verdeckt und visuell eingebunden. So entstehen unterschiedliche Raum- und Bildwelten.

Zusätzlich gibt es auf beiden Seiten der Bühne bewegliche LED-Leinwände. Hinter diesen sind unter anderem Schlagzeuge und weitere Instrumente positioniert. Die Technik erlaubt schnelle Szenenwechsel ohne Unterbrechungen. Dadurch bleibt der Rhythmus der Show konstant hoch. Das Bühnenbild wird bis zur Premiere nicht mehr abgebaut.

Lichttechnik bleibt bis zum Jahresende installiert

Ein Grund für den Verbleib der Kulisse ist der hohe technische Aufwand. Allein die Installation der eigenen Lichttraversen unter der Decke des RuhrCongress dauert rund drei Tage. Ein Ab- und Wiederaufbau würde den Zeitplan beeinträchtigen. Deshalb bleibt die gesamte Technik bis zum letzten Vorhang installiert.

Für das Produktionsteam bedeutet das eine klare Fokussierung auf den Feinschliff. Licht, Ton und Bewegung werden unter realistischen Bedingungen geprobt. Änderungen können direkt umgesetzt werden. Eine Abstimmung zwischen Technik und Künstlern wird dadurch erleichtert. So wächst die Show Schritt für Schritt zusammen.

Vorbereitung für die nächste Urbanatix-Show beginnt lange vor den Proben

Die Entwicklung einer neuen Urbanatix-Show beginnt lange vor den eigentlichen Bühnenproben. „Die ersten Überlegungen starten direkt nach der letzten Show“, sagt Regisseur Christian Eggert. Bereits im März habe sich das Kreativteam zusammengesetzt. Dabei ging es vor allem um das neue Thema und die künstlerische Ausrichtung.

Das Thema sei entscheidend für die Auswahl der beteiligten Künstlerinnen und Künstler. „Es muss alles thematisch zusammenpassen“, erklärt Eggert. Die intensiven Proben beginnen meist im September oder Oktober. Ab November steigt die Probendichte deutlich an. Dann arbeiten vor allem Tänzer und Parkour-Athleten regelmäßig zusammen.

Internationale Künstler stoßen spät dazu

Rund fünf Tage vorher treffen die internationalen Künstler dieses Jahr in Bochum ein. Zur Vorbereitung erhalten sie bereits im Vorfeld Videos und Choreografien. Diese dienen vor allem den gemeinsamen Ensemble-Szenen.

Die ersten gemeinsamen Proben verlaufen laut Eggert sehr harmonisch. „Wir proben als Erstes immer eine Gemeinschaftsnummer“, sagt der Regisseur. In diesem Fall wurde direkt das Finale einstudiert. Das helfe, schnell ein Ensemblegefühl zu entwickeln. Bereits nach kurzer Zeit wachse die Gruppe zusammen.

Rückkehr nach Bochum mit neuer Spielstätte

Nach zwei Jahren in Essen kehrt Urbanatix nach Bochum zurück. Gespielt wird jedoch nicht in der Jahrhunderthalle, sondern im RuhrCongress. Dieser bietet Platz für rund 3000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Laut Veranstalter ist von jedem Platz aus eine gute Sicht auf die Bühne gewährleistet.

„urbanatix: outa space“ ist bereits die 15. Show. In der Geschichte beamen sich zwei Besucher aus dem Weltraum versehentlich auf die Bühne und sind mit den Gegebenheiten auf der Erde nicht vertraut. Um zurückzukehren, benötigen sie große Mengen Energie. Ob sie es schaffen, wird in den Shows verraten.

Weitere Informationen zu den Shows gibt es hier

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