Beitrag: Friedenslicht aus Betlehem erreicht Bochum
Übergabe des Friedenslichts aus Bethlehem

(c) Sebastian Sendlak

Ein kleines Licht aus dem Nahen Osten hat Bochum erreicht. Am Freitag übergaben Bochumer Pfadfinder das Friedenslicht aus Betlehem in der Liebfrauenkirche Altenbochum. Adressaten waren Oberbürgermeister Jörg Lukat, die Bezirksvertretung Bochum-Nord sowie der B.K.V. Glückauf Gerthe 1892 e. V. Die Übergabe fand im Rahmen einer stillen Andacht statt. Im Mittelpunkt stand die symbolische Bedeutung des Lichts.

Übergabe in der Liebfrauenkirche

Die Liebfrauenkirche in Altenbochum bildete den Rahmen für die Ankunft des Friedenslichts. Pfadfinder trugen die Flamme in die Kirche und gaben sie an Vertreter der Stadt und des gesellschaftlichen Lebens weiter. Das Licht stammt aus der Geburtsstadt Jesu und wird jedes Jahr von Hand zu Hand weitergereicht.

Das Friedenslicht steht für Verantwortung, die Menschen füreinander tragen. Es soll an Frieden, Zusammenhalt und Mitmenschlichkeit erinnern. Gerade in der Adventszeit wird das Licht als Zeichen des Trostes verstanden. Es richtet sich besonders an Menschen, die sich einsam oder belastet fühlen.

Motto „Ein Funke Mut“

Das diesjährige Motto lautet „Ein Funke Mut“. Es soll verdeutlichen, dass auch kleine Zeichen Wirkung entfalten können. Das Licht steht sinnbildlich dafür, dass Hoffnung selbst in schwierigen Zeiten weitergegeben werden kann. Mit seiner Ankunft in Bochum beginnt die weitere Verteilung in Stadtteile, Einrichtungen und Vereine.

Von Bochum aus wird das Friedenslicht in den kommenden Tagen an weitere Institutionen und Gruppen weitergegeben. Traditionell findet es seinen Weg in Kirchen, öffentliche Gebäude und private Haushalte. Damit setzt sich eine internationale Aktion fort, die seit vielen Jahren auch im Ruhrgebiet verankert ist.

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