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Kunstmuseum Bochum
Die Stadt Bochum lädt am Mittwoch, 12. November, um 19 Uhr zu einem weiteren Abend der Reihe „Stadtgespräch“ ins Kunstmuseum Bochum (Kortumstraße 147) ein. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Thema des Abends ist das gemeinschaftliche Wohnen – eine Wohnform, bei der Menschen mit ähnlichen Vorstellungen gemeinsam planen, bauen und leben.
Dabei steht das Prinzip im Mittelpunkt, privaten Wohnraum zu reduzieren, um gemeinschaftliche Flächen für Aktivitäten und Begegnungen zu schaffen. Solche Projekte gewinnen auch in Bochum an Bedeutung, weil sie als Antwort auf die sich wandelnden Wohnbedürfnisse und zur Stärkung sozialer Nachbarschaften gelten.
Heike Möller, Leiterin des Amtes für Stadtplanung und Wohnen, und Ingbert Ridder, Leiter des Amtes für Geoinformation, Liegenschaften und Kataster, geben einen Überblick über die kommunalen Initiativen zur Förderung gemeinschaftlicher Wohnformen.
Zwei Projekte werden exemplarisch vorgestellt:
- Dr. Willi Gründer präsentiert das Projekt Kronenstraße im Bochumer Ehrenfeld, das genossenschaftlichen Wohnungsbau, Miet- und Eigentumswohnungen sowie gemeinschaftlich genutzte Grünflächen verbindet.
- Sarah Escher, Partnerin im Büro Duplex Architekten und Mitglied im Beirat für Gestaltung und Baukultur, stellt das Projekt „Mittendrin in Alt-Sülz“ aus Köln vor, das durch flexible Grundrisse und eine offene Architektur auffällt.
Abschließend diskutiert Horst Hücking, Geschäftsführer der Wohnbund-Beratung NRW GmbH, mit den Referenten über Chancen und Herausforderungen solcher Wohnformen. Er bringt dabei die Perspektive von Initiativen ein, die gemeinschaftliche Wohnprojekte von unten heraus entwickeln und umsetzen.
