Beitrag: Bochum plant Parkroute zur IGA27
„Museum unter Tage“

Das "Museum unter Tage" im Schlosspark in Bochum-Weitmar, aufgenommen am 12.11.2015 bei einem Presserundgang vor der Eröffnung. +++ Foto: Lutz Leitmann/Stadt Bochum, Presseamt

Bochum will seine wichtigsten Parkanlagen im Hinblick auf die Internationale Gartenausstellung 2027 stärker vernetzen und erlebbar machen. Unter dem Titel „Bochumer Parkroute“ entsteht eine neue Rundtour, die Stadtpark, Westpark, Schlosspark und den Botanischen Garten miteinander verbindet. Das Projekt umfasst eine Fläche von rund 31 Hektar und wird von der Stadt Bochum getragen. Die Investitionssumme liegt bei etwa 3,5 Millionen Euro.

Die Route soll die Vielfalt der Bochumer Parklandschaft zeigen – vom historischen Stadtpark über den industriell geprägten Westpark bis hin zum wissenschaftlich orientierten Botanischen Garten der Ruhr-Universität. Ziel ist es, die Parks nicht nur als Erholungsräume, sondern auch als Orte der Bildung, Biodiversität und Klimaresilienz zu stärken.

Geplant ist eine nahezu autofreie Verbindung über bestehende Wege wie die Erzbahntrasse, das Parkband West, den ParkwayEmscherRuhr und den Radschnellweg RS1. Digitale Anwendungen und mobile Apps sollen Besucherinnen und Besuchern die Orientierung erleichtern und Hintergrundinformationen liefern.

Mit der neuen Parkroute fördert die Stadt den Erhalt der Gartenkultur als kulturelles Erbe und stärkt die Verbindung zwischen Mensch und Industrienatur. Der Bochumer Stadtpark ist bereits Teil des European Garden Heritage Network (EGHN), wodurch das Projekt auch internationale Bezüge erhält.

Die Parkroute gilt zudem als wichtiger Baustein der Route der Parks und Gärten im Ruhrgebiet und schafft eine Verbindung zu den Zukunftsgärten der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027.

Philipp Heidt, Amtsleiter des Umwelt- und Grünflächenamts, beschreibt die Bedeutung des Projekts so: „Die Bochumer Parks und Gärten sind die guten Stuben unserer vielfältigen Stadtnatur.“

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