Beitrag: Haus Kemnade zeigt neue Ausstellung über Kunst und Industrie
Stahlkabine

(c) P.I.Pearce

Ab Samstag, 11. Oktober, 15 Uhr, präsentiert das Kulturhistorische Museum Haus Kemnade die Ausstellung „IndustrieART-EN“, die bis zum 4. Januar 2026 zu sehen ist. Im Mittelpunkt steht die Verbindung von industriellen Prozessen und künstlerischer Interpretation.

Der Wittener Fotokünstler Philip Ian Pearce, der Bildhauer Vasilij Plotnikov und der Medienkünstler Dr. Achim Brodde haben sich gemeinsam mit Produktionsstätten verschiedener regionaler Unternehmen auseinandergesetzt. Ihr Ziel: zu zeigen, wie Kunst industrielle Arbeit emotional erfahrbar machen und ein neues Verständnis für die Verbindung von Tradition, Technik und Zukunft schaffen kann.

Für das Projekt gewährten große, mittelständische und kleine Betriebe den Künstlern mehrfach Zugang zu ihren Werkhallen. Die Beobachtungen, Gespräche mit Mitarbeitenden und Eindrücke aus den Fertigungsprozessen flossen in die Werke ein.

„Ich möchte mit meiner Interpretation von Industrie, Technik und Arbeit die Menschen emotional berühren“, erklärt Pearce. Seine Fotografien, die auf Momentaufnahmen aus dem Arbeitsalltag beruhen, werden farblich und perspektivisch neu interpretiert. Dazu treten Skulpturen und Installationen, die teilweise aus Produktionsresten gefertigt wurden.

Die Ausstellung lädt Besucherinnen und Besucher dazu ein, das Spannungsfeld zwischen industrieller Realität und künstlerischer Ausdruckskraft neu zu entdecken.

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