Beitrag: Wildschweinrotte sorgt für Vollsperrung auf der A40
Wildschweine A40

(c) Tierrettung Essen e.V.

Am Donnerstagabend hat eine Wildschweinrotte den Verkehr auf der A40 bei Lütgendortmund zum Stillstand gebracht. Gegen 17.30 Uhr meldeten Autofahrer mehrere Tiere auf der Fahrbahn. Das Polizeipräsidium Dortmund rückte mit einer spezialisierten Einheit der Essener Tierrettung zur sogenannten Distanzimmobilisierung aus.

Die Rotte, bestehend aus einer Bache und mehreren Jungtieren, bewegte sich immer wieder zwischen der Böschung und der Fahrbahn. Mit Wärmebildkameras beobachteten die Einsatzkräfte das Verhalten der Tiere. Um sie von der Autobahn wegzutreiben, wurden mehrere gezielte Schüsse in die Böschung abgegeben. Nach rund zwei Stunden gelang es, die Wildschweine auf ein angrenzendes Feld zurückzudrängen.

Während des Einsatzes musste die Autobahn in beiden Richtungen für etwa anderthalb Stunden voll gesperrt werden. Die Polizei leuchtete die Einsatzstelle mit mobilen Strahlern aus, um die Tiere auch im Dunkeln weiter beobachten zu können. Gegen 21 Uhr war der Einsatz beendet.

Nach bisherigen Erkenntnissen kamen weder Tiere noch Verkehrsteilnehmende zu Schaden. Die Polizei warnt dennoch, dass die Rotte jederzeit wieder auf die A40 zurückkehren könnte. Autofahrerinnen und Autofahrer werden gebeten, in diesem Bereich besonders vorsichtig und vorausschauend zu fahren.

In den vergangenen Tagen waren bereits mehrfach Wildschweine im Ölbachtal zwischen Bochum-Harpen und Dortmund-Bövinghausen gesichtet worden. Die jüngsten Ereignisse sind daher keine Überraschung.

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