
Fanmarsch vom FanDom ins Stadion
(c) Sebastian Sendlak
Vor dem Heimspiel des VfL Bochum gegen Fortuna Düsseldorf hatte das ökumenische Team von „FanDOM“ – Projekt der Lutherkirche am Stadtpark zum „Stadionpilgern“ eingeladen. Von der Propsteikirche in der Innenstadt ging es die Castroper Straße hoch zum Ruhrstadion.
Pilgern ist derzeit in aller Munde. Sei es anlässlich des „Heiligen Jahres 2025“ nach Rom oder entlang des Jakobsweges. Ganz so weit hattes es die blau-weißen Fans nicht, die am 27. September im Altarraum der Propsteikirche Bochum trafen, um von dort zum Ruhrstadion zu pilgern. „Gott ist dabei an unserer Seite“, sagte Fan-Seelsorger Michael Diek. Auf dem Weg zum „Schmuckkästchen“ machte die Stadionpilgergruppe mehrere Stopps für Impulse, unter anderem auch vor der „FanDOM“-Kirche am Stadtpark. Das Ziel leuchtete dabei bereits in der Ferne: Das Flutlicht des Ruhrstadions. Glaube und Fußball, dass passt in Bochum gut zusammen.
(c) Christian Schnaubelt
„Wenn Pilgern auch nichts bringt, dann weiß ich auch nicht weiter“
Auf den ersten Metern von der Propsteikirche Bochum zum Ruhrstadion sagte ein Vater zu seinem Sohn: „Wenn Pilgern auch nichts bringt, dann weiß ich auch nicht weiter“ und ahnte eventuell schon, dass einige Stunden später der VfL Bochum auch dieses Heimspiel verlieren sollte. Dabei half auch die Unterstützung von „VfL – Jesus“ beim Stadionpilgern und im Stadion selber nicht. „Der Glaube muss auch in den Köpfen der Spieler ankommen“, sagte nach dem Spiel Fan-Seelsorger Michael Diek gegenüber der ARD-Sendung „Zeiglers wunderbare Welt des Fußball“.
Die aktuelle Lage des VfL Bochum stellt auch die treuesten blau-weißen Fans auf eine Probe und es werden sicherlich in den nächsten Wochen noch einige Fürbitten-Kerzen für den VfL in der Propsteikirche in der Innenstadt oder in der Lutherkirche am Stadtpark entzündet werden.
Weitere Informationen zum FanDOM – Projekt gibt es auf www.fandom-bochum.de.