Beitrag: Westendfest auf dem Springerplatz bringt 2.000 Menschen zusammen
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Rund 2.000 Besucherinnen und Besucher haben am Wochenende das Westendfest im Bochumer Griesenbruch gefeiert. Auf dem Springerplatz stand am Spätsommertag das Miteinander im Stadtteil im Mittelpunkt.

Zur Eröffnung betonte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, der bei der Kommunalwahl sein Amt abgibt, die besondere Rolle des Quartiers: Das Westend stehe für sozialen Zusammenhalt, von dem auch andere Stadtteile lernen könnten.

Das Programm bot Musik, Kultur und Mitmachaktionen. Auf der Bühne standen der United Voices Chor aus Stahlhausen, die Band Alma Sunshine sowie das Trommelprojekt „Drum Adventure“, das Seniorinnen und Senioren und Kinder gemeinsam präsentierten. Auch Clown Liar, die Tanzgruppe ABC mit Sinti- und Roma-Tänzen und die Freiwillige Feuerwehr Wattenscheid zogen Aufmerksamkeit auf sich. Der Stadtsportbund organisierte eine Spielstraße für Kinder.

Neben Unterhaltung setzten die Veranstalter auf Austausch. Einrichtungen aus dem Stadtteil stellten ihre Arbeit vor, boten Mitmachaktionen an und suchten das Gespräch mit den Gästen. Besonderer Wert wurde auf niedrige Preise gelegt. „Viele Stadtfeste sind inzwischen teuer geworden. Wir achten darauf, dass sich alle ein Getränk oder eine Bratwurst leisten können“, erklärte Stadtteilkoordinator Sebastian Mehring.

Für die Organisatoren war das Fest mehr als ein Unterhaltungsprogramm. Es sollte ein Zeichen für Vielfalt und Zusammenhalt sein. „Gerade durch das Westendfest bringen wir Menschen aus allen Kulturen zusammen und lernen einander besser kennen“, sagte Dina Gorch von der Integrationsagentur Mitte.

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