
Ruhrtriennale in der Jahrhunderthalle
(c) Sebastian Sendlak
In der letzten Woche der Ruhrtriennale stehen noch mehrere Höhepunkte bevor. Drei Premieren sowie die Verleihung der Mortier Awards bilden den Abschluss des Festivals.
Am heutigen Abend präsentiert CHORWERK RUHR in der Maschinenhalle Zweckel in Gladbeck die deutsche Erstaufführung von David Langs before and after nature. Mit diesem Konzert feiert das Ensemble zugleich sein 25-jähriges Bestehen.
Am Donnerstag, 18. September, folgt in der Turbinenhalle Bochum die Premiere von GenZ Don’t Cry, einer Musiktheaterproduktion der Jungen Triennale mit jungen Darstellerinnen und Darstellern aus der Region. Einen Tag später wird in der Jahrhunderthalle Bochum Guernica Guernica von FC Bergman uraufgeführt. Die Inszenierung bindet 80 Statistinnen und Statisten in eine groß angelegte Bühneninstallation ein.
Zum Festivalabschluss am Sonntag, 21. September, findet ebenfalls in der Jahrhunderthalle die Verleihung der Mortier Awards statt. Die Preisträger Hartmut Haenchen und Frieda Lange diskutieren im Anschluss mit Dramatikerin Sivan Ben Yishai und Dramaturgin Yvonne Gebauer über künstlerische Freiheit.
Das Festivalzentrum Wunderland bietet zum Finale Workshops, Gespräche und Konzerte. Geplant sind unter anderem der Live-Podcast Zwischen Gellek & Duisi des Magazins STROBO sowie ein Auftritt der Bochumer Künstlerin MARNELE bei der letzten Ausgabe der Ruhr Diamonds.
Nach Angaben der Kultur Ruhr GmbH zog das Festival in diesem Jahr rund 77.000 Besucherinnen und Besucher an. Etwa 36.000 Karten wurden verkauft, hinzu kamen rund 41.000 Gäste bei kostenfreien Formaten wie Workshops, Konzerten oder Ausstellungen. Die Gesamtauslastung lag bei 87 Prozent.
Mehr als 630 Künstlerinnen und Künstler aus 38 Ländern waren beteiligt. Insgesamt standen 35 Produktionen mit 136 Veranstaltungen an elf Spielorten in Bochum, Duisburg, Gladbeck und Essen auf dem Programm.
Weitere Informationen sind unter ruhrtriennale.de abrufbar.