
v.l.: Ralf Slabik (Zoodirektor), Neele Schmelter (Künstlerin), Dr. Sascha Dewender (Bürgermeister Stadt Bochum), Hugo Fiege (Privatbrauerei Fiege), Barbara Hohendorff (Verein Bochumer Tierparkfreunde e.V.), Ernst-Otto Stüber (Oberbürgermeister Stadt Bochum a.D.)
(c) Tierpark Bochum
Der Otmar-Alt-Skulpturenrundweg im Tierpark + Fossilium Bochum ist nach einer umfassenden Restaurierung feierlich wiedereröffnet worden. Zehn Skulpturen des „Bochumer Tierzyklus“ erstrahlen nun in frischen Farben.
Bürgermeister Sascha Dewender, Zoodirektor Ralf Slabik sowie Johanna von Bistram, Tochter des Künstlers, enthüllten gemeinsam mit Michael Schottes vom Freundeskreis der Otmar-Alt-Stiftung die Leitfigur „Katze“.
Der „Bochumer Tierzyklus“ entstand 1993 anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Tierparks. Alt widmete das Werk mit Figuren wie „Löwe“, „Seehund“ oder „Brütende Vögel“ damals dauerhaft der Stadt. Mehr als neun Millionen Menschen haben die Skulpturen seitdem gesehen.
Für die Restaurierung arbeiteten das Unternehmen Schmelter Metallbau und die junge Künstlerin Neele Schmelter eng zusammen. Beschädigte Teile wie Schnurrhaare des „Löwen“ wurden ergänzt, Farben erneuert und Oberflächen aufgearbeitet.
Zoodirektor Slabik sprach von einer gelungenen Wiederbelebung der seit über 30 Jahren bestehenden Kunstwerke. Die Skulpturen zählen zu den festen Attraktionen des Tierparks und sind bereits kurz nach der Wiedereröffnung beliebte Fotomotive.
Otmar Alt, der 2025 seinen 85. Geburtstag feiert, ist für seine farbenfrohe Bildsprache bekannt. Seine Werke verbinden Mensch, Tier und Umwelt und sind vielfach im öffentlichen Raum zu sehen. In Bochum tragen sie zur Verzahnung von Kunst und Zoopädagogik bei.
