Beitrag: ZfR: Kontra K – Zwischen Arena-Format und intimer Bühne
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Mit zwölf Alben in zwölf Jahren, zahllosen Chartplatzierungen und Millionen Streams zählt Kontra K zu den erfolgreichsten Rap-Künstlern in Deutschland. Am Mittwochabend stand er jedoch nicht in einer der großen Arenen, sondern beim Zeltfestival Ruhr auf der Bühne.

Rap ist traditionell nicht die Hauptzielgruppe des Festivals am Kemnader See. Entsprechend war das Zelt nicht ausverkauft. Dennoch zeigte Kontra K, warum er zu den prägenden Live-Acts seiner Szene zählt. In seinen Ansagen betonte er die Bedeutung direkter Begegnungen mit Fans. „Erst das Touren hat mir so richtig gezeigt, was das eigentlich alles bedeutet“, sagte der Berliner.

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(c) Christian Schnaubelt

Vor ihm eröffnete Anna Grey den Abend. Die 25-jährige Sängerin und Songwriterin aus Norddeutschland präsentierte ihre Stücke im Singer-Songwriter-Stil. Bekannt wurde sie 2019 durch den Sieg in der TV-Show „Mein Hit. Your Song“. Ihre Songs kreisen um persönliche Themen und psychische Gesundheit, die sie auch in ihren Auftritten thematisiert.

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(c) Christian Schnaubelt

Während Grey leise Töne anschlug, setzte Kontra K später auf Energie und Durchhalteparolen. Zwischen den Songs spannte sich ein weiter Bogen von Intimität bis zur typischen Stadion-Attitüde. Dass das Zelt nicht bis auf den letzten Platz gefüllt war, änderte wenig an der Dynamik des Abends – für viele Fans war es die Gelegenheit, den Rapper in einem ungewöhnlich nahbaren Rahmen zu erleben.

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