Beitrag: Bochums OB-Kandidat Jörg Lukat setzt auf Bildung und Sicherheit
SPD Kommunal-Wahlkampf 2025

Serdar Yüksel (MdB), Jörg Lukat (OB-Kandidat), Claudia Rausch (Grüne) und Christopher Becker (c) Sebastian Sendlak

Jörg Lukat, SPD- und Grünen-Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters in Bochum, stellt Bildung, Sicherheit und das „Füreinander“ ins Zentrum seiner Kampagne. Dazu ist ihm ein persönlicher Kontakt zu den Bürgern wichtig.

Der gemeinsame Oberbürgermeisterkandidat von SPD und Grünen, Jörg Lukat, hat sein Wahlprogramm für Bochum vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen Bildung, Sicherheit und soziale Verantwortung. Auch das Motto „Füreinander“ zieht sich durch seine Kampagne, die auf Dialog und Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern setzt. Mit Aktionen wie dem „Sofa-Wahlkampf“ will Lukat Bochumerinnen und Bochumer direkt ansprechen. Die Koalition verweist zudem auf Erfolge in Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung und kündigt an, ihre Zusammenarbeit fortzusetzen.

Bildung, Sicherheit und Füreinander als Leitlinien

Jörg Lukat, ehemaliger Polizeipräsident, tritt als gemeinsamer Kandidat von SPD und Grünen bei der Bochumer Oberbürgermeisterwahl 2025 an. In seinem Programm betont er die Bedeutung von Bildung als Fundament für gesellschaftliche Teilhabe. „Bildung ist der bestmögliche Einstieg ins Leben, und sie betrifft nicht nur Kinder, sondern ganze Familien“, sagt Lukat. Als Beispiel nennt er das „Haus des Wissens“, das für lebenslanges Lernen stehe. Sein Wahlkampfmotto „Füreinander“ beschreibt er als mehr als bloßes Miteinander: „Es geht darum, Verantwortung für Nachbarschaft, Stadt und kommende Generationen zu übernehmen.“

Für Lukat umfasst Sicherheit nicht nur Kriminalitätsbekämpfung, sondern auch soziale Stabilität. „Die Zahlen zeigen weniger Straftaten, aber das Sicherheitsgefühl der Menschen zählt ebenso“, erklärt er. Verbesserte Beleuchtung, Sauberkeit im Stadtbild und die Präsenz von Polizei und Ordnungsdienst sollen helfen, das Vertrauen im öffentlichen Raum zu stärken. „Wenn Menschen sich sicher fühlen, übernehmen sie auch selbst wieder Verantwortung für ihre Stadt“, meint er. Auch beim Thema Wohnen will er ansetzen: „Bezahlbarer Wohnraum ist soziale Sicherheit.“

Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung

Die Bochumer Rot-Grün-Koalition hebt in ihrem Programm die Fortschritte bei Klimaschutz und Stadtentwicklung hervor. Grünen-Vorsitzende Claudia Rausch erklärt: „Unser Ziel bleibt, dass Bochum bis 2035 klimaneutral wird.“ Dazu gehören der Ausbau des Radwegenetzes und mehr Solaranlagen auf städtischen Gebäuden. Gleichzeitig will die Koalition soziale Projekte weiter unterstützen. „Wir haben trotz angespannter Haushaltslage die Finanzierung von sozialen Einrichtungen gesichert und den Gesundheitskiosk in Wattenscheid eröffnet“, sagt Rausch.

Im Wahlkampf setzt Lukat auf persönliche Begegnungen. Mit einem Sofa, das an verschiedenen Orten in Bochum aufgestellt wird, sucht er den direkten Austausch. „Menschen wollen mir ihre Geschichten erzählen – und genau da beginnt Demokratie“, so Lukath weiter. Auch als Oberbürgermeister will er nahbar bleiben: „Mindestens einmal im Monat möchte ich in den Quartieren unterwegs sein.“

Gemeinsame Tradition von SPD und Grünen

Die SPD und Grünen in Bochum verweisen auf ihre langjährige Zusammenarbeit im Rathaus. „Wir regieren seit 26 Jahren gemeinsam und haben die Stadt in schwierigen Zeiten stabil gehalten“, erklärt SPD-Bundestagsabgeordneter Serdar Yüksel. Angesichts gesellschaftlicher Spannungen sei das „Füreinander“ im Wahlkampf besonders wichtig. „Wir wollen Bochum weiter als soziale und wirtschaftlich starke Stadt entwickeln und die Demokratie vor Ort verteidigen“, so Yüksel.

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