Beitrag: FDP kritisiert geplanten Verkehrsversuch auf der Hattinger Straße
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Die FDP Bochum warnt vor negativen Folgen des geplanten Verkehrsversuchs in Bochum-Linden. Auf dem Abschnitt der Hattinger Straße zwischen Keilstraße/Nöckerstraße und Hasenwinkeler Straße sollen künftig Straßenbahnen, Autos und Radfahrende eine Fahrspur teilen. Für alle Verkehrsteilnehmer gilt Tempo 20. Gemeinsame Geh- und Radwege entfallen, stattdessen entstehen reine Fußwege sowie Aufenthaltsflächen mit Sitzbänken. Die Zahl der Parkplätze soll von rund 50 auf 14 sinken.

Oliver Linsel, FDP-Spitzenkandidat für die Bezirksvertretung Südwest, kritisiert die Pläne der Stadt. Er sieht Risiken für die Verkehrssicherheit, da Pkw Radfahrende riskant überholen könnten. Zudem befürchtet er eine Verlangsamung des ÖPNV. Auch die Verringerung der Parkplätze sei problematisch. Der geplante Edeka-Parkplatz mit 60 Stellplätzen könne den Wegfall nicht ausgleichen.

Linsel warnt vor Auswirkungen auf den Einzelhandel. Weniger Parkmöglichkeiten könnten dazu führen, dass Kundinnen und Kunden auf andere Stadtteile ausweichen. Schon jetzt seien an Markttagen Parkplätze knapp, was häufig zu Falschparken führe.

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