
RuhrTriennale
© Daniel Sadrowski
Rosafarbene Zelte, kreative Workshops und lange Sommerabende: Auch 2025 schlägt das Herz der Ruhrtriennale wieder im Festivalzentrum „Wunderland“ unter dem Wasserturm neben der Jahrhunderthalle. An den Wochenenden wird der Treffpunkt für Publikum, Künstler:innen und Festivalbeteiligte zur Bühne für Begegnungen, Austausch und Entspannung – mit einem Programm, das von Bastelaktionen über Konzerte bis hin zu Partys reicht.
Kreativangebote und Begegnungen
Von Hobby-Horsing und Bastelworkshops für Kinder und Erwachsene bis zu DJ- und Tanzkursen mit Festival-Künstler:innen – das „Wunderland“ bietet vielfältige Mitmachangebote. Regelmäßig treffen sich hier die Teens der Jungen Triennale, der Freundeskreis der Ruhrtriennale sowie Teilnehmer:innen des Internationalen Festivalcampus. Auch kulinarisch kommen Besucher:innen auf ihre Kosten: Ob gemeinsames Mittagessen, kühle Getränke am Abend oder ein Snack zwischendurch – für eine entspannte Festivalpause ist gesorgt.
Eröffnungswochenende mit Party-Atmosphäre
Das erste Festivalwochenende startet am Freitag, 22. August, um 17 Uhr mit einem Poetry Slam des Wohnzimmerslam e.V., bei dem vier der besten Slammer:innen des Ruhrgebiets gegeneinander antreten. Am Samstag öffnet das „Wunderland“ um 12 Uhr. Ab 15 Uhr steht der erste „Do-It-Yourself-Saturdays“-Workshop auf dem Programm: Unter dem Motto „Art to go“ können Teilnehmende ab sechs Jahren Kleidung und Accessoires mit Glitzer und Strass verzieren. Später präsentiert Singer/Songwriter Joël-João im Rahmen der Reihe „Ruhr Diamonds“ einen Mix aus Indie-Pop, Rock, Soul und R’n’B.
Nach den Abendvorstellungen von I Did It My Way in der Jahrhunderthalle und Erased Music: Tribute to Wendy Carlos in der Turbinenhalle steigt im „Wunderland“ die „Opening Weekend Party – Down The Rabbit Hole“. Mit DJs, Discokugeln und Sommerdrinks verspricht der Abend Festivalstimmung bis spät in die Nacht.
Sonntag zwischen Tanz und Diskussion
Der Sonntag beginnt um 11 Uhr im Dampfgebläsehaus mit den „Sunday Dancers“-Workshops. Um 13 Uhr lädt die Diskursreihe „Brave New Voices“ in die Jahrhunderthalle, wo Gastgeberin Sivan Ben Yishai mit Soziologe Dr. Janosch Schobin über Einsamkeit spricht. Am Nachmittag spielt das Will Gregory Moog Ensemble in der Turbinenhalle ein entspanntes Zusatzkonzert im Rahmen der „Relaxed With…“-Reihe, das besonders auch neurodivergente Gäste anspricht.
Zwischen den Programmpunkten lädt das „Wunderland“ zum Verweilen ein – mit Liegestühlen, Speisen, Getränken, Tischtennis und Schach. Den Ausklang des Eröffnungswochenendes bildet am Abend die vierte Vorstellung von I Did It My Way, bevor das Festivalzentrum zum gemütlichen Treffpunkt für den Abschlussabend wird.
Festival der Künste in Industriekulisse
Die Ruhrtriennale verwandelt jedes Jahr Hallen, Kokereien, Maschinenhäuser und andere Zeugnisse der Industriekultur des Ruhrgebiets in beeindruckende Spielorte für zeitgenössische Kunst. Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Performance und Bildende Kunst verschmelzen hier zu einem vielschichtigen Programm. Die künstlerische Leitung liegt von 2024 bis 2026 in den Händen des belgischen Theater- und Opernregisseurs Ivo Van Hove.