Beitrag: FISU Rhine-Ruhr Games: Licht und Schatten für deutsche Athleten in Bochum
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Am Donnerstag bot das Leichtathletik-Programm der FISU Rhine-Ruhr Games in Bochum eine Mischung aus Erfolgen und verpassten Chancen für das deutsche Team.

Im Diskuswurf der Frauen sicherte sich Antonia Kinzel die Bronzemedaille. Mit einer Weite von 58,43 Metern blieb sie zwar unter ihrer persönlichen Bestleistung, erreichte aber als beste Deutsche das Podium. Die Wattenscheider Athletin Joyce Oguama kam mit 58,07 Metern auf Rang fünf – ein starkes Ergebnis, das jedoch knapp an einer Medaille vorbeiging.

Auch im Männer-Weitsprung war Deutschland vorne vertreten: Luka Herden landete mit 7,96 Metern auf dem dritten Platz. Simon Batz verpasste als Vierter mit 7,87 Metern nur knapp das Podium. Beide Leistungen bewegten sich auf hohem internationalem Niveau.

Weniger glücklich verlief der Tag für Yasmin Amaadacho: Die deutsche Hürdenläuferin stellte über 400 Meter eine persönliche Bestzeit auf, doch für einen Platz unter den besten Drei reichte es nicht. Sie wurde Vierte.

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(c) Sebastian Sendlak / BOND

Im Kugelstoßen der Männer blieben Tizian Lauria und Kevin Reim mit den Plätzen fünf und zehn hinter den Erwartungen zurück. Auch Smilla Kolbe konnte beim 800-Meter-Lauf nicht in den Medaillenkampf eingreifen. Sie belegte Rang fünf.

Im Basketball gab es eine Überraschung: Die deutsche U25-Nationalmannschaft musste sich im Halbfinale Brasilien geschlagen geben. In der Grugahalle in Essen verlor das Team mit 78:83. Damit bleibt dem Gastgeber nur noch das Spiel um Platz drei. Brasilien zieht ins Finale ein und trifft dort auf die favorisierten USA. Ein mit Spannung erwartetes Endspiel zwischen Deutschland und den USA bleibt damit aus.

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