Die Ruhrtriennale bietet in diesem Jahr zahlreiche Möglichkeiten zum direkten Austausch mit beteiligten Künstler:innen. Im Fokus steht die Veranstaltungsreihe „Artists at Work“, die an vier Dienstagabenden in der Bochumer Turbinenhalle stattfindet. Nach Gesprächen mit Gästen aus Musik, Tanz und Komposition folgt jeweils die Vorführung thematisch passender Dokumentarfilme.
Gespräche mit Künstler:innen und Filmvorführungen
Den Auftakt macht am 26. August der britische Musiker Will Gregory (Goldfrapp), der mit seinem Moog Ensemble Musik von Wendy Carlos neu interpretiert. Gezeigt wird im Anschluss der Film Sisters with Transistors, der Pionierinnen der elektronischen Musik porträtiert.
Am 2. September spricht die südafrikanische Choreografin Robyn Orlin mit Kuratorin Anita van Dolen über künstlerische Inspirationen. Gezeigt wird die Dokumentation Robyn Orlin, de Johannesburg au Palais Garnier, die ihre Arbeit für die Pariser Oper begleitet.
Eine Woche später, am 9. September, steht die israelische Choreografin Sharon Eyal im Mittelpunkt. Sie gibt Einblicke in ihr neues Stück Delay the Sadness, das am 12. September uraufgeführt wird. Der Film SOUL CHAIN dokumentiert ihren kreativen Prozess.
Den Abschluss bildet am 16. September der amerikanische Komponist David Lang, dessen neues Werk before and after nature kurz darauf Premiere feiert. Der begleitende Film New York Composers zeigt die Musikszene der 1990er Jahre in Manhattan.
Workshops und Mitmachangebote
Rund um das Festivalzentrum Wunderland finden an Wochenenden Workshops mit Künstler:innen statt. Angebote reichen vom DJ-Workshop mit Gîn Bali bis zu Tanzsessions mit Mitgliedern des Festivalensembles.
Das Projekt „Teens Talk“ bringt Jugendliche mit Künstler:innen aus den Produktionen We Are The Lucky Ones und GenZ Don’t Cry ins Gespräch. Ergänzend erarbeiten sie eine performative Einführung für das Stück GenZ Don’t Cry, die am 18. und 20. September gezeigt wird.
Konzertreihe „Relaxed With…“
Die „Relaxed With…“-Konzerte bieten ein offenes Format ohne feste Sitzordnung. Zuhörer:innen können sich frei im Raum bewegen oder pausieren. Die Konzertreihe richtet sich besonders an Menschen, die sich in konventionellen Konzertsettings unwohl fühlen. Geplant sind unter anderem Auftritte des Tyshawn Sorey Trios und des Will Gregory Moog Ensembles.
Weitere Informationen zur Reihe „Artists at Work“ sind unter ruhr3.com/film abrufbar.
