Beitrag: ExtraSchicht 2025 in Bochum
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Extraschicht 2025: Lasershow am Bergbaumuseum (c) Sebastian Sendlak / BOND

Industriekultur, Musik und Lichtkunst in der Nacht

Am 28. Juni wurde auch Bochum wieder Teil der „Nacht der Industriekultur“. Zur 23. Ausgabe der ExtraSchicht öffneten zahlreiche Orte der Stadt ihre Türen für ein vielschichtiges Kulturprogramm – von Live-Musik über Lichtinszenierungen bis zu Mitmachangeboten. Zwischen 18 und 2 Uhr erlebten die Besucher Bochumer Industriekultur im Festivalformat.

Licht und Musik am Deutschen Bergbau-Museum

Das Deutsche Bergbau-Museum gehörte erneut zu den zentralen Spielorten in Bochum. Großflächige Licht- und Lasershows inszenierten das markante Fördergerüst und das umliegende Gelände eindrucksvoll. Besucher konnten sich über die Geschichte des Bergbaus informieren oder einfach das Ambiente auf dem Vorplatz genießen. Musik, Gastronomie und visuelle Kunst verwandelten den Ort in eine offene Bühne der Begegnung.

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Sportlich ging es hinter dem Hauptbahnhof zu. Zum ersten Mal beteiligte sich auch die Deutsche Bahn und der Dreh- und Angelpunkt der Bahn in Bochum an der ExtraScicht. Im Zeichen der Universiade 2025 präsentierten sich die 3×3 Basketballer der Öffentlichkeit. Spannende Matchups mit internationalen Sportlern sorgten für gute Stimmung auf dem Buddenbergplatz.

Lokschuppen trifft auf Indie-Klänge: Eisenbahnmuseum Bochum

Auch das Eisenbahnmuseum Dahlhausen war wieder Teil der ExtraSchicht. Hier traf Technikgeschichte auf Livemusik. Die Band „Eugene is Dead“ aus dem Ruhrgebiet sorgte mit Indie-Rock für eine dichte Atmosphäre inmitten historischer Lokomotiven. Das Zusammenspiel von industrieller Kulisse und musikalischer Darbietung zog ein gemischtes Publikum an – von Eisenbahnfans bis Konzertbesucher:innen.

Elektronische Klänge und Lichtspiele gab es in der Jahrhunderthalle. Neben den Führungen durch die Unterwelt konnte man im Dampfgebläsehaus den Tönen lauschen und ab Einbruch der Dunkelheit experimentelle Lichtinstallationen bewundern.

An der Zeche Hannover gab es neben Comedy mit Walli Ehlert auch musikalische Gigs, zum Beispiel von den Feuersteins, auf der großen Wiese neben dem Malakoffturm. Führungen durch die ehemalige Zeche und die Zeche Knirps waren weitere Höhepunkte im Bochumer Norden.

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Feuerwerk und Kultur zum Abschluss

Auch in diesem Jahr war Bochum Teil des großen Finales: Ein landesweites Höhenfeuerwerk, das unter anderem vom Hammerkopfturm in Hamm aus gezündet wurde, bildete einen optischen Schlusspunkt. In Bochum endete die Nacht mit Musik, Lasershow und einem stimmungsvollen Blick auf beleuchtete Industrieanlagen.

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(c) Jenny Musall / Sebastian Sendlak / BOND

Ruhrgebiet als Bühne

Insgesamt nahmen 35 Spielorte in 18 Städten an der ExtraSchicht teil, die laut offiziellen Angaben von 150.000 Menschen besucht wurde. Bochum präsentierte sich mit mehreren Programmpunkten als engagierter Teil dieser länderübergreifenden Kulturveranstaltung. Besucher konnten mit dem ExtraSchicht-Shuttle zwischen den Städten pendeln – und neue Perspektiven auf bekannte Orte gewinnen.

Die nächste ExtraSchicht findet am 27. Juni 2026 statt.

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