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85. Lkw mit Hilfsgütern fährt in die Ukraine

17. Juni 2025
in Lokales
Der Lkw wird mit Hilfsgütern von der Gesellschaft Bochum-Donezk e.V. gepackt. (Foto: Sebastian Sendlak)

Der Lkw wird mit Hilfsgütern von der Gesellschaft Bochum-Donezk e.V. gepackt. (Foto: Sebastian Sendlak)

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Am vergangenen Donnerstag war der 85. Lkw mit Hilfsgütern der Gesellschaft Bochum-Donezk e.V., der an der Hernerstraße gepackt und in Richtung Ukraine unterwegs. Dafür haben sich mehr als 30 Helfer eingefunden. Doch die Reise ins Kriegsgebiet der Ukraine ist nicht ungefährlich.

Mehr als 30 Ehrenamtliche verladen in Bochum den 85. Hilfstransport der Gesellschaft Bochum-Donezk e.V. mit Hilfsgütern für die Ukraine. Die Aktion erfordert Zollkontrollen, logistische Planung und körperlichen Einsatz, da technische Hilfsmittel vor Ort fehlen. Trotz der angespannten Sicherheitslage im Kriegsgebiet gelangen die Hilfsgüter regelmäßig ans Ziel. Der Verein bittet weiterhin um Spenden, insbesondere für Hygieneartikel und Kinderkleidung, und plant zusätzliche Maßnahmen zur Unterstützung traumatisierter Kinder.

Lkw wird mit Spenden für die Ukraine gepackt

„In Polen fahren wir über die Grenze“, sagt Ivan Stukert von der Gesellschaft Bochum-Donezk e.V.. Doch bevor es über die polnische Grenze geht, muss der Lkw hier in Deutschland vom Zoll kontrolliert werden. „Wir achten darauf, dass die Papiere richtig sind. Der Zoll guckt rein, ob alles drin ist, was angegeben wurde.“ Entsprechend werden bei Plan-Lkw die Planen zur Seite geschoben und es wird stichprobenartig geschaut, was in den Kisten enthalten ist und ob die Ladung mit den Angaben übereinstimmt. „Ich schaue immer, dass ich Lkw mit einer Plane bekomme und keine Kühltransporter“, erzählt Stukert weiter, der im August selbst in die Ukraine fährt. Kühltransporter werden besonders an der polnischen Grenze gerne kontrolliert und Kartons angefragt, die sich im vorderen Bereich des Lkw befinden. „Da muss man alles rausräumen.“

So packen die mehr als 30 Helfer an diesem Morgen den 85. Lkw mit Hilfsgütern via Menschenkette, da sie die Kartons weder mit dem Aufzug noch mit einem Förderband hochbringen können. „Die Aufzüge sind 50 Jahre alt und dürfen nicht mehr in Betrieb genommen werden“, sagt Stukert. Sogar die Hochschule habe sich die Aufzüge angesehen und ist der Meinung, dass die Technik ins Museum gehört. Ein Förderband ist ebenfalls nicht möglich, da es durch den einzigen Fluchtweg nach draußen verlaufen würde. Dafür werden die Kartons mit Hygieneartikeln, Konserven und Kleidung in einer Menschenkette die Treppe hochgehievt. Oben angekommen, haben die Helfer sich ein Behelfs-Band gebaut. Zwei Kartons hoch und Bretter darauf, was im Lkw endet.

Trotz dass der Keller in der Hernerstraße mit Kleidung, Hilfsgütern, Hilfsmitteln wie Rollstühlen, Konserven und Kinderspielzeug vollgepackt ist, werden weiterhin Spenden benötigt. „Besonders brauchen wir Frauen- und Babyhygieneartikel. Das ist in der Ukraine schwer zu kriegen oder sehr teuer“, sagt Monika Grawe, 2. Vorsitzende der Gesellschaft Bochum-Donezk. Kleidung wird ebenfalls benötigt. „Wir sammeln alles. Aktuell brauchen wir viel für das Frühjahr und Sommer“, erzählt Grawe weiter. Trotzdem kann bereits jetzt auch schon Winterkleidung abgegeben werden.

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(Bilder: Sebastian Sendlak)

Krankenhaus für traumatisierte Kinder in der Ukraine entsteht

„Logistik funktioniert immer“, antwortet Stukert auf die Frage, ob es schwierig ist, die Hilfsgüter in das Kriegsgebiet zu bringen. Im Kriegsgebiet von Donbass wird der Lkw ausgeladen und auf kleinere Transporter verteilt. Ab dann ist es nicht mehr ungefährlich, denn die Helfer werden von russischen Drohnen angegriffen. „Normalerweise müsste ich nach gepanzerten Fahrzeugen suchen“, meint Stukert. Denn gekennzeichnete Hilfsfahrzeuge werden angegriffen, „Seitdem es Drohnen gibt, die 40 bis 50 Kilometer weit ins Land fliegen können, ist es für uns schwieriger geworden.“ Möglich macht das ein Glasfaserkabel an den Flugobjekten, die zwar von Flugabwehrsystemen aufgespürt, aber von Störsender nicht abgefangen werden können.

„Seit Trump an der Macht ist, ist es für uns schwerer geworden, zu helfen.“ Da sind sich Stukert und Grawe einig. Eine Herzensangelegenheit ist für die ehrenamtlichen Helfer, Kinder zurückzubringen. „Wir haben es geschafft, zweimal eine Liste mit einmal 600 und dann 800 Namen von vermissten Kindern in Istanbul vorzuzeigen“, sagt Stukert. Doch die russische Regierung bestreitet, dass Kinder entführt werden und die Namen stimmen nicht. Dennoch ist den Helfern im Ehrenamt gelungen, einige zurückzuholen. Dafür haben sie selbst zwei Krankenhäuser und ein Haus für traumatisierte Kinder, was sich gerade im Umbau befindet. Im Haus für die traumatisierten Kinder fehlen sanitäre Anlagen. „Hierfür sind wir auf Spenden angewiesen, um die Kinder gut versorgen zu können“, erklärt Grawe die Situation.

Auf dem Bochumer Musiksommer soll es eine Tombola geben, deren Erlös für genau diesen Zweck geplant ist. Dafür werden Preise gesammelt, die montags bis freitags in der Zeit von 15 bis 18 Uhr an der Sammelstelle Herner Straße 146 abgegeben werden können.

Tags: Gesellschaft Bochum-Donezk e.V.
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Jenny Musall

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