Mähroboter_Igel
Mähroboter vs. Igel (KI)
Stadt Bochum mahnt zur Vorsicht
Der Einsatz von Mährobotern nimmt in städtischen Gärten zu. Automatisierte Rasenmäher erleichtern die Pflege, bergen jedoch Risiken für Wildtiere. Besonders betroffen sind Igel und andere kleine Tiere, die in den Abend- und Nachtstunden aktiv sind.
Immer wieder kommt es zu Verletzungen. Igel erkennen die Gefahr durch Mähroboter nicht rechtzeitig. Die Geräte arbeiten leise und reagieren nicht auf Bewegungen am Boden. Die Kollision mit rotierenden Messern endet für viele Tiere tödlich.
Die Stadt Bochum ruft zur Umsicht auf. Bürgerinnen und Bürger sollen Mähroboter nur zwischen 9 und 17 Uhr betreiben. In dieser Zeit sind nachtaktive Tiere meist in ihren Verstecken. Auch tagsüber sei auf ruhende Tiere an Hecken oder in Randbereichen zu achten.
Naturnahe Gärten gelten als Rückzugsräume für viele Arten. Der Schutz von Igeln, die unter besonderem Schutz stehen, wird zunehmend wichtiger. Artenrückgang und Verlust von Lebensräumen setzen den Tieren zusätzlich zu. Ein eingeschränkter Einsatz von Mährobotern kann helfen, diese Rückzugsorte zu sichern.
Die Stadt Bochum empfiehlt zudem, die Grünflächen vor dem Mähen auf Tiere zu kontrollieren. Rückfragen nimmt der Bereich Umwelt und Klima unter unb@bochum.de oder umweltamt@bochum.de entgegen.