Bilder von Karl Schmidthaus im Stadtarchiv Bochum
Das Stadtarchiv Bochum präsentiert ab Samstag, 7. Juni, die Ausstellung „Schmidthaus sieht Laer“. Gezeigt werden bislang unveröffentlichte Fotografien von Karl Schmidthaus aus den 1950er- und 1960er-Jahren.
Schmidthaus, geboren 1924, arbeitete bei der BOGESTRA und dokumentierte in seiner Freizeit das Alltagsleben in Westfalen. Für die volkskundliche Kommission des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe fertigte er rund 10.000 Fotografien an. Ein Teil seines Nachlasses ist im Stadtarchiv erhalten.
Im Fokus der Schau steht der Stadtteil Laer. Schmidthaus hielt dort den Wandel vom ländlich geprägten Ort zur Industrielandschaft fest. Besonders ausführlich dokumentierte er den Umbau der Zeche Dannenbaum zum Opelwerk.
Ergänzt wird die Ausstellung durch einen Vortrag am Mittwoch, 11. Juni, um 19 Uhr. Arne Fütterer, Archivar im Stadtarchiv, spricht unter dem Titel „Bochum-Laer zwischen Fachwerkidyll und Schwerindustrie“ über Schmidthaus‘ fotografisches Erbe. Der Eintritt ist frei.