Rund 18.200 COPD-Betroffene in Bochum – Aufklärung bleibt zentrale Aufgabe
Zum Welt-Nichtrauchertag am 31. Mai erinnert die AOK NordWest an die gesundheitlichen Risiken des Rauchens. Besonders im Fokus steht dabei die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), von der in Bochum rund 18.200 Menschen ab 40 Jahren betroffen sind. Das entspricht etwa 9 Prozent der erwachsenen Bevölkerung.
„Rauchen ist weiterhin der größte vermeidbare Risikofaktor für Krebs und COPD“, betont Jörg Kock, Serviceregionsleiter der AOK. Neben Atemwegserkrankungen trage das Rauchen auch zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes bei. Ein frühzeitiger Einstieg in den Tabakkonsum – insbesondere bei Jugendlichen – bleibe ein zentrales Problem.
In Westfalen-Lippe wurden im Jahr 2022 über 100.000 Menschen wegen Erkrankungen im Zusammenhang mit dem Atmungssystem stationär behandelt. Dazu zählen neben COPD auch bösartige Tumore im Kehlkopf, in der Luftröhre oder in der Lunge.
Die AOK unterstützt seit Jahren den Rauchverzicht mit Präventions- und Therapieangeboten. Neben Kursen vor Ort stehen auch Online-Formate zur Verfügung. Ziel ist es, Rauchende dauerhaft zu einem Leben ohne Nikotin zu motivieren. Auch für Passivrauchende birgt der Verzicht Vorteile, da sie vergleichbaren Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind.
Für COPD-Betroffene bietet die AOK das strukturierte Behandlungsprogramm „Curaplan“ an. Es umfasst medizinische Betreuung, Beratung und Schulungen, die helfen sollen, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Lebensqualität zu erhalten.
Weitere Informationen zum Thema bietet die Krankenkasse online unter aok.de/nw, Stichwort „Curaplan“.