Einsatz für Stadtteilentwicklung und Demokratie
Doris Erdmann, frühere Bezirksbürgermeisterin von Bochum-Südwest, ist am 6. Mai im Alter von 78 Jahren gestorben. Über 25 Jahre war sie kommunalpolitisch aktiv und hinterlässt deutliche Spuren in der Stadtgesellschaft.
Erdmann war von 1989 bis 2014 Mitglied der Bezirksvertretung, ab 1999 bis zu ihrem Ausscheiden Bezirksbürgermeisterin. Besonders engagierte sie sich in der Kinder- und Jugendpolitik sowie im Kampf gegen rechtsextreme Tendenzen. Ihr Eintreten für Demokratie und Bürgernähe prägte ihr politisches Wirken.
Zu den Projekten ihrer Amtszeit zählt der Bau des Ruhrauenparks in Dahlhausen. Die Umgestaltung des Areals verbesserte die Wohn- und Lebensqualität im Stadtteil nachhaltig.
2015 wurde Erdmann für ihr kommunalpolitisches Engagement mit dem Ehrenring der Stadt Bochum geehrt. Ihr politisches Verständnis war von der Überzeugung geprägt, dass Veränderung durch eigenes Handeln möglich ist.
Mit Doris Erdmann verliert Bochum eine engagierte Kommunalpolitikerin und geschätzte Persönlichkeit des öffentlichen Lebens.