Planetarium Bochum zeigt Kosmos in Klang, Kunst und Wissenschaft
Das Planetarium Bochum präsentiert im Mai ein vielseitiges Programm, das Wissenschaft, Musik und Kunst unter der Kuppel zusammenbringt. Besucherinnen und Besucher erwartet eine Mischung aus astronomischer Forschung, audiovisuellen Experimenten und minimalistisch komponierten Klangwelten.
Explosionen im All – Vortrag zu Supernovae
Am Mittwoch, 28. Mai, spricht Prof. Dr. Norbert Langer über das Leben und Sterben von Sternen. In seinem Vortrag „Supernovae – Wie Sterne explodieren“ erklärt der Astrophysiker, warum manche Sterne am Ende ihres Lebens in gewaltigen Explosionen vergehen. Die Veranstaltung gehört zur monatlichen Vortragsreihe des Planetariums und richtet sich an ein breites Publikum mit Interesse an astronomischen Themen. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt kostet 6 Euro.
„DECONSTRUCTURAL.SHIFT“ – Kunst trifft Kuppel
Ein weiteres Highlight ist die experimentelle Show „DECONSTRUCTURAL.SHIFT“, die aus der Zusammenarbeit der Fachhochschule Dortmund, der Folkwang Universität der Künste und dem Planetarium hervorgegangen ist. Zehn Jahre studentischer Fulldome-Projekte münden in einer neu interpretierten Fassung einer preisgekrönten Arbeit von Rocco Helmchen. Die immersive Videoinstallation nutzt die Möglichkeiten des 360-Grad-Raums konsequent aus und bietet ungewöhnliche Perspektiven auf Klang, Raum und Bild.
Musik von Philip Glass im Sternensaal
Zum Monatsabschluss verschmilzt am Donnerstag, 29. Mai, Musik mit Kosmos: In „Cosmic Glass“ interpretieren Studierende der Folkwang Universität unter Leitung von Kai Schumacher Werke des US-amerikanischen Komponisten Philip Glass. Die hypnotischen Klavierstücke der Minimal Music treffen auf Sternenprojektionen und eigens gestaltete visuelle Effekte. Das Konzert beginnt um 20 Uhr und dauert etwa 70 Minuten. Tickets kosten 12 Euro, ermäßigt 10 Euro.
Mit dem Mai-Programm zeigt sich das Planetarium Bochum erneut als Ort, an dem nicht nur Sterne, sondern auch Ideen leuchten – zwischen Forschung, Kunst und Musik.