Der Katholikenrat und die Katholische Stadtkirche Bochum + Wattenscheid haben mit einem gemeinsamen Statement auf die Wahl von Papst Leo XIV. reagiert. Der neue Papst, Robert Francis Kardinal Prevost, wurde am Sitz des Vatikans offiziell als Nachfolger von Papst Franziskus vorgestellt.
In ihrer Mitteilung gratulieren die Vertreter der katholischen Kirche in Bochum und Wattenscheid dem neuen Oberhaupt der weltweiten katholischen Kirche. Zugleich rufen sie die Gläubigen zum Gebet für Leo XIV. auf.
Der neue Papst stehe vor einer doppelten Aufgabe, heißt es im Statement: einerseits das Wirken von Papst Franziskus zu würdigen, andererseits eigene Akzente zu setzen. Gefordert sei laut Katholikenrat und Stadtkirche ein „Brückenbauer“, der Tradition und Zukunft nicht als Gegensätze versteht.
Mit Blick auf die lokale Perspektive betonen die Unterzeichner – Christian Schnaubelt (Katholikenratsvorsitzender) und Propst Pfarrer Michael Kemper (Stadtdechant) – ihr Engagement für eine „synodalere“ Kirche. Der Reformkurs unter Papst Franziskus solle auch auf lokaler Ebene fortgeführt werden.
Die Wahl von Papst Leo XIV. markiert einen neuen Abschnitt für die römisch-katholische Kirche. Wie dieser gestaltet wird, bleibt abzuwarten. Die Erwartungen an den neuen Pontifex sind vielfältig.

Das komplette Statement:
„Der Katholikenrat und die Katholische Stadtkirche Bochum +
Wattenscheid gratulieren Robert Francis Kardinal Prevost OSA
zur Wahl als Papst Leo XIV. und rufen zum Gebet für den neuen
Pontifex der katholischen Kirche auf.
.
Papst Leo XIV. steht einerseits vor der Herausforderung das Erbe
von Papst Franziskus zu würdigen und andererseits auch den
Mut zu haben, neue Wege zu gehen. Dazu braucht es jetzt – aus
Sicht des Kirchenvolkes – vor allem einen ‚Brückenbauer‘, der auf
eine Synthese von Tradition und Zukunft setzt und darin kein
entweder – oder sieht.
.
Die Katholische Stadtkirche und der Katholikenrat werden sich
weiterhin – im Andenken an Papst Franziskus – dafür einsetzen,
dass die Kirche in Bochum + Wattenscheid ‚synodaler‘ wird und
dass der ‚Mut für Veränderungen‘ nicht auf der Strecke bleibt.“