Cannabis-Marketing im Kultfilm-Gewand
In der Lichtburg wurde am Wochenende der Kurzfilm „Keeks letztes Ding“ uraufgeführt. Der Film versteht sich als humorvolles Spin-off zum Ruhrpott-Kultfilm „Bang Boom Bang“ und wurde mit viel Medieninteresse empfangen.
Der Kurzfilm wurde von der Firma Four 20 Pharma produziert. Das Unternehmen vertreibt medizinisches Cannabis und nutzt die filmische Fortsetzung rund um die bekannte Figur Keek gezielt zu Marketingzwecken. Die Geschäftsführung von Four 20 Pharma gibt sich als Fan des Originals und setzt mit dem Projekt auf eine Mischung aus Nostalgie und Werbebotschaft.
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Mehr Informationen(c) Sebastians Sendlak
Die Rückkehr ins fiktive Universum des Films ist gespickt mit bekannten Gesichtern und überraschenden Auftritten – darunter Martin Semmelrogge, der auch bei der Premiere für Aufmerksamkeit sorgte.
Kritiker sehen die Kampagne jedoch nicht nur positiv. Durch den lockeren Tonfall und die satirische Darstellung könnte der Film die medizinische Relevanz des Themas Cannabis aus dem Blick verlieren und zu sehr verharmlosen.
Ob „Keeks letztes Ding“ als gelungenes Fanprojekt oder als werbliches Wagnis in Erinnerung bleibt, wird sich zeigen – die Diskussion um Form und Inhalt ist jedenfalls eröffnet.
Der komplette Film ist auf Youtube zu sehen:
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